Steinfeld. Die späten 1960er Jahre versetzen die Menschen in ein Weltraumfieber. 1969 betritt Neil Amstrong als erster Mensch den Mond. Die britische BBC verwendete zur Untermalung den Song eines jungen, bisher relativ erfolglosen Folk-Musikers: David Bowie.
Der Song „Space Oddity“ der britischen Rock- und Pop-Legende erreichte dadurch den 5. Platz der UK-Charts und startete so die unfassbar erfolgreiche, annähernd 50 Jahre dauernde Karriere mit rund 140 Millionen verkauften Tonträgern. Bowie wurde zu einem der wichtigsten und einflussreichsten Künstler der Gegenwart.
„Nie hätte ich gedacht, dass ein Song mich zu einem lebenslangen Fan machen würde“, erinnert sich David Beavan, Inhaber der „kleinen steinfelder galerie” und Initiator der neuen Ausstellung „DAVID BOWIE ,Then came you – a fan’s view’”, die von Sonntag, 28. April, bis zum 14. Juli in Steinfeld (Zum Uhlenmoor 3) zu sehen sein wird.
Gezeigt werden hunderte Dinge zu und über David Bowie – wie Bücher, Zeitschriften und Zeitungen, Originalsignaturen, Platten, Poster und CDs, originale Fotos, T-Shirts, Malereien und Video-Installationen. Zurückgreifen konnte man unter anderem auf das Archiv von Eduard Meyer, Bowies Tontechniker bei der Produktion des Albums „LOW“ 1976 in den Berliner Hansa Studios.
Als besonderes Highlight wird Edu Meyer bei der am 28. April um 15 Uhr startenden Vernissage anwesend sein und mit vier weiteren „Space Cadets” – die sich extra für die Eröffnung zusammengefunden haben – einige ungewöhnlich arrangierte Kompositionen auf seinem Chello präsentieren, das bereits im Song „Art Decade“ zu hören ist.