Vechta.
Stehenden Applaus, zwei Zugaben, Gäste und Künstler mehr als zufrieden: Das Benefizkonzert des Fördervereins des Lions Clubs Vechta am vergangenen Samstag, 30. November, war ein großer Erfolg. 250 Gäste waren beim Auftritt des Jugendsymphopnieorchesters Oldenburger Münsterland in der Europahalle des Gymnasiums Antonianum dabei.
Mit ihren Instrumenten nahmen sie das Publikum mit durch verschiedene Epochen. Ob „Four Scottish Dances“ von Malcolm Arnold oder „Symphonische Tänze op. 64“ von Edvard Grieg, „Belle oft he Ball“ von Leroy Anderson oder „Dance Macabre op. 40“ von Camile Saint Saëns.
Moderator Oliver Völker sorgte mit Anekdoten von den Komponisten für wiederholtes Schmunzeln, ordnete die Stücke zeitgeschichtlich ein und zitierte die britische Dirigentin Angela Morley: „Nichts ist so schwer, wie leichte Musik zu schreiben.“
Als Lehrer der Kreismusikschule Vechta führte Völker aber auch in die junge Geschichte des Jugendsymphonieorchesters ein. Das „Jusom“ wurde 2017 als Projekt der Kreismusikschulen Cloppenburg und Vechta gegründet, mittlerweile beteiligen sich daran auch die Musikschulen Lohne und Neuenkirchen-Vörden.
Die Altersspanne der 60 Mitwirkenden am Lions-Konzert unter der Leitung von Dirigent Ulrich Schmidt reichte von zehn Jahren bis Anfang 20 – denn auch Ehemalige treten immer wieder mal mit dem Nachwuchs auf. Als aktueller Präsident des Lions Clubs Vechta hatte Leo Wilmering das Orchester eingeladen.
Der Erlös des Benefizkonzerts kommt der Kinderkrebshilfe Vechta und direkt dem Jugendsymphonieorchester zugute.