Informatives erstes Treffen der Seniorenunion Dinklage im neuen Jahr (v.l.): Dr. Karl Quade, Hermann Nordmann, Helmut Hüttig, Christoph Bornhorst, Carl-Heinz Putthoff, Marianne Albers, Gisbert Dödtmann. Foto: Karl Quade

Dinklage. Die Mitglieder und Freunde der Senioren-Union Dinklage haben sich jetzt zu einem ersten Treffen im neuen Jahr zusammengefunden. Dabei ließen sie sich von Bürgermeister Carl Heinz Putthoff und Kämmerer Christoph Bornhorst über die umfangreichen durchgeführten Maßnahmen 2024 sowie die Entwicklung der Stadt und der Finanzen informieren.

Die Einwohnerzahl stieg im abgelaufenen Jahr um 147 auf 14062. Dabei gab es den Zuwachs im städtischen Bereich, während in den Bauernschaften ein kleiner Rückgang zu verzeichnen ist. Weiterhin sind nur circa 14 Prozent der Einwohner älter als 68 Jahre. Die Schulden der Stadt erreichten mit circa vier Millionen Euro einen Tiefststand, werden aber im Jahr 2025 aufgrund vieler Investitionsvorhaben wieder auf geplante 14 Millionen Euro steigen.

Sehr erfreulich sei, dass die Gewerbesteuereinnahmen im Jahr 2024 deutlich über dem Planwert gelegen haben. Neue Gewerbegebiete am Dinklager Ring sind in Planung, nach Aussage des Bürgermeisters und des Kämmerers gibt es Interessenten. Aufgrund der Haushaltssituation werden die Hebesätze für die Grundsteuer A und B beibehalten.
Weitere Höhepunkte im vergangenen Jahren waren der OM-Familientag, ca. 30.000 Besucher wurden angelockt und profitierten von den sehr familienfreundlichen Kosten.

Durch die Eröffnung der neuen Kita St. Johannes in der Wiek habe sich die Kindergartensituation deutlich entspannt. Mit der Fertigstellung der Kindertagesstätte St. Martin im Bürgerpark in diesem Jahr können dann auch die drei aktuell noch vorhandenen Notgruppen aufgelöst werden.

Aufgrund der politischen Vorgaben von Bund und Land müssen die Rahmenbedingungen für die Ganztagsbetreuung in Kindertagesstätten, Kindesgärten und Schulen geschaffen werden, was die Kommunen vor große Herausforderungen stellt. Dazu sind umfangreiche Investitionen vor allem in Pausenräume und Mensen notwendig. Dies betrifft die Grundschulen „Kardinal-von-Galen“ und „Höner Mark“ sowie die Oberschule.

Weitere im Jahr 2025 anzugehende große Projekte sind der Umbau und die Erweiterung des Feuerwehrhauses, die Ertüchtigung des Bürgerparks, das Freibad, die Sanierung des Rathauses, die Innenstadtsanierung und die Beleuchtung des alten Bahndammes. Auch die Sanierung der Straßen in Dinklage wird weiter vorangetrieben. Vorgesehen sind darüber hinaus Zuschüsse für Baumaßnahmen verschiedener Vereine wie dem Tennisclub, dem Schützenverein Dinklage, dem TV Dinklage, dem Schützenverein Langwege, dem Reitsportclub und dem Freundeskreis Schweger Mühle. Diese vorgenannten Investitionen sorgen für den geplanten erhöhten Schuldenstand.