Cloppenburg.
Ein großer Erfolg wurde die Wunschkugel-Aktion, die die CM Cloppenburg Marketing gemeinsam mit dem St. Vincenzhaus, dem Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) und dem Familienbüro der Stadt durchgeführt hat. Die kleinen Weihnachtswünsche von über 500 Kindern und Jugendlichen aus den Wohngruppen des St. Vincenzhauses und aus benachteiligten Familien wurden erfüllt. Die Geschenke werden auf dem Gabentisch liegen.
„Wir bedanken uns recht herzlich bei allen Unterstützern“, sagte CM-Geschäftsführer Hubert Kulgemeyer bei der Übergabe der Geschenke an die Vertreter des St. Vincenzhauses, des SkF und des Familienbüros. Rund 500 Kinder und Jugendlichen der verschiedenen Einrichtungen des St. Vincenzhauses und aus benachteiligten Familien hatten Ende November jeder einen Wunschzettel geschrieben. Diese Zettel waren in sieben Geschäften (A&S Wasserbetten, GZM Belling, Haushaltswaren Bley, Kalieber, den Buchhandlungen Terwelp und Thalia sowie „b-Druckbar“) an Weihnachtsbäumen aufgehängt worden. Kunden haben dann die Wunschzettel abgeholt, das jeweilige Geschenk besorgt und schön verpackt wieder zurückgebracht.
„Es freut uns besonders, dass diese Aktion für viele Bürger schon fester Bestandsteil der Vorbereitungen auf das Weihnachtsfest ist“, sagte Kulgemeyer. Kunden hätten schon weit im Vorfeld gefragt, wann die Wunschzettel endlich kommen oder hatten sich in den Geschäften Wunschzettel reservieren lassen. Zum Teil haben sich Behörden an der Aktion beteiligt. Allen voran die Mitarbeiter der Cloppenburger Kreisverwaltung, die allein 100 Wunschzettel orderten und die Geschenke für die Kinder sammelten.
Das beeindruckt auch die Mitwirkenden selbst. „Es ist schon eine tolle Sache, dass sich so viele Menschen bereit erklären, einem fremden Kind zu Weihnachten eine kleine Freue zu machen“, sagte Helmut Roskam, stellvertretender Wohnheimleiter des St. Vincenzhauses. „Die Kinder sind sehr dankbar“, ergänzt Ines Luthmann vom SkF, denn es gäbe viele Familien, in denen Geschenke zu Weihnachten sehr rar sind, wisse sie von ihren Kolleginnen, die die Familien betreuen.
Die Wünsche der Kinder waren sehr vielfältig. Von Schminke für die Mädchen bis zu einem Ball für einen Achtjährigen, von einer Puppe bis zu einem kleinen Auto war alles dabei. Einige Wünsche fielen allerdings aus dem vorgegebenen Finanzrahmen (bis 20 Euro) und konnten nicht ganz erfüllt werden. Wesentlich bescheidener gab sich ein kleiner Flüchtlingsjunge: Er wünschte sich Karten für die Cloppenburger Eisbahn. Die wird er auf dem Gabentisch finden.
„Jetzt kann Weihnachten kommen“, sagte der CM-Geschäftsführer und glaubt, dass die Mädchen und Jungen, die einen Wunschzettel geschrieben haben, schon ganz gespannt sind, ob ihr Wunsch auch erfüllt wurde. „Sie werden bestimmt große Augen machen, wenn sie die liebevoll verpackten Pakete endlich öffnen dürfen und ihr Geschenk entdecken. Im Namen der Kinder danke ich allen Spendern und den Geschäftsleuten, die die Aktion unterstützt haben“, sagte der Geschäftsführer von der CM Cloppenburg Marketing.