Vorbereitungen sind abgeschlossen: RSC-Reiter Tobias Schwarz testet den neu hergerichteten Reitplatz. Foto: Vollmer

hvo Handorf-Langenberg. Eifrig wird auf dem Pferdehof Peter Wernke spezieller grüner Sand auf den Reitplätzen aufgefüllt und eingepflegt, Rasen gemäht und weitere Vorbereitungsarbeiten für das Event des Jahres ausgeführt. „Nach sechs Jahren endlich mal wieder ein Springreitturnier“, freut sich Jan Wernke, erfolgreicher Springreiter und Deutscher Vizemeister im Jahr 2021, auf die Vossberger Reitertage des Reitsportclubs (RSC) Handorf-Langenberg.

Von Donnerstag bis Sonntag, 19. bis 22. September, bestimmen Pferd und Springreiter das Geschehen auf dem Reiterhof am Ortsrande von Handorf-Langenberg. An den vier Tagen, die von zahlreichen Springprüfungen der Klassen A bis S geprägt sind, erwartet der RSC-Vorsitzende Peter Wernke zahlreiche Aktive und Pferdefreunde aus ganz Deutschland. Zudem stehen am Samstag und Sonntag sehenswerte Shows auf dem Programm. Stargast wird am Sonntag gegen 13.45 Uhr Lisa Röckener sein. Die junge Vielseitigkeitsreiterin aus Kettenkamp versteht es einfühlsam mit Pferden umzugehen und wird die Zuschauer mit eindrucksvollen Szenen aus der Welt des freien Reitens zu begeistern wissen.

„Für die aktive Teilnahme sind Stammmitglieder eines Reitvereins in der Bundesrepublik eingeladen sowie 20 Einzelreiter auf persönliche Einladung des Veranstalters und 15 ausländische Teilnehmer mit Gastlizenz aus 4 Nationen“, erklärt RSC-Vorsitzender und Turnierleiter Peter Wernke.

Der Reihe nach: Junge Reiter und junge Pferde der Klassen A, L und M erhalten am Donnerstag ab morgens 8.30 Uhr bis abends 18.30 Uhr die Gelegenheit, ihr Können unter Beweis zu stellen. Am Tag darauf werden junge Springpferde (vier bis sieben Jahre) und Springreiter in der neuen Prüfungsart „Clear-Round Springen“ auf dem Parcours ihre Prüfungen in verschiedenen Klassen ablegen. „Nicht der Beste gewinnt, sondern es kommt darauf an, die Leistungsfähigkeit des Pferdes und Reiters auszutesten. Daher haben die Hürden lediglich eine Höhe von 80 Zentimetern bis zu 1,30 Meter“, erklärt Wernke.

Am Samstagvormittag steht die Einsteigerklasse im Fokus der Kampfrichter und Zuschauer. Anschließend folgt nachmittags das anspruchsvolle M-Springen. Besucher und Aktive dürfen sich im Anschluss gegen 20.30 Uhr auf das lustige Kostümspringen der Klasse L um den Sonderehrenpreis freuen. Ebenso verspricht die anschließende Reiterfete mit Disco und Tanz großen Spaß.

Als Höhepunkt der Reitertage wird am Sonntag das S-Springen mit Stechen um den „Großen Preis“ erwartet. Gegen 14.15 Uhr steht ein Führzügel-Wettbewerb auf dem Programm, dem eine Springprüfung der Klasse S folgt. Gegen 16 Uhr wird es außerdem noch eine Überraschung geben. Familienfreundlich ist für Samstag und Sonntag in der Zeit von 12 bis 14 Uhr ein Programm für Kinder vorgesehen.
Genaue Turnierzeiten können unter www.psvwe.de. und und www.pierzina.de eingesehen werden.