Ein erfolgreiches Studium wünschen Vertreter der Schwester-Euthymia-Stiftung und des Landkreises Vechta den neuen Stipendiaten: Aloys Muhle (Geschäftsführer St. Marienhospital Vechta), Stipendiat Philippa Hodes, Marieke Kohls (Bewerbermanagement Schwester-Euthymia-Stiftung), Stipendiatin Hanna Sander, Ulrich Pelster (Vorstand Schwester-Euthymia-Stiftung), Stipendiatin Ivana Tsikova, Landrat Tobias Gerdesmeyer, Stipendiat Oliver Kluth, Prof. Dr. Johan Lorenzen und Erster Kreisrat Hartmut Heinen (von links). Foto: SES

ak/pm Oldb. Münsterland. Im Oldenburger Münsterland werden vier junge Menschen aus der Region bald ihren Traum vom Medizinstudium an der renommierten Karls-Universität Prag verwirklichen. Dies ermöglicht die Schwester-Euthymia-Stiftung in Kooperation mit dem Landkreis Vechta, der erstmalig ein Stipendium vergibt, um die ärztliche Versorgung zu stärken.

Philippa Hodes und Oliver Kluth aus Visbek, Hanna Sander aus Emstek und Ivana Tsikova aus Wildeshausen haben sich durch einen anspruchsvollen Aufnahmetest qualifiziert. Ohne den sonst erforderlichen Numerus Clausus meisterten sie den Test, der die Gebiete Biologie, Chemie, Physik und Mathematik abdeckte, sowie Interviews mit Vertretern der medizinischen Fakultät in Vechta. Sowohl Test als auch Interviews fanden auf Englisch statt. Ab Oktober beginnen sie nun ihr sechsjähriges Studium, das sowohl theoretische als auch praktische Anteile umfasst. Die Einsatzorte sind die vier Krankenhäuser der Schwester-Euthymia-Stiftung in Vechta, Lohne, Cloppenburg und Damme.

Ulrich Pelster von der Schwester-Euthymia-Stiftung betont die Bedeutung dieser Initiative angesichts des Mangels an Studienplätzen in Deutschland. „Drei Stipendiaten haben ihre ersten beiden Semester erfolgreich bewältigt, nun kommen diese vier jungen Menschen, die über Praktika oder Ausbildungen alle bereits mit den Krankenhäusern der Region verbunden sind, hinzu“, so Pelster.

Die Initiative zeigt, wie regionale Kooperationen zur Lösung globaler Herausforderungen beitragen können.