pm/ak Emstek. Ein 32-jähriger Mann aus Molbergen wurde seit dem späten Abend des 22. Dezember 2021 vermisst. Nach einem Spaziergang zwischen 22 und 22.30 Uhr war er nicht mehr nach Haus gekommen. Ein Mitbewohner meldete ihn anschließend bei der Polizei als vermisst. Am 28. Dezember sprach die Polizeiinspektion Cloppenburg/Vechta dann eine Öffentlichkeitsfahndung aus (wir berichteten an dieser Stelle), nachdem sich keinerlei Anhaltspunkte auf seinen möglichen Verbleib ergeben hatten. Nun die traurige Gewissheit: Der Molberger ist tot. Das meldete heute die Polizei.
Nachdem auch die Suche über die Printmedien sowie über die sozialen Netzwerke nichts ergeben hatte, gab es an diesem Dienstag, 18. Januar, dann die Gewissheit. Der Leichnam des Mannes wurde laut Polizei im Zuge von Reinigungsarbeiten durch Mitarbeiter der Friesoyther Wasseracht in einem Graben am Niedrigen Weg in Emstek aufgefunden.
Bekannt war im Vorfeld bereits, dass der Mann an einer Herzerkrankung litt und eventuell medizinische Hilfe benötige. Durch eine Obduktion – angeordnet durch die Staatsanwaltschaft Oldenburg – konnte allerdings kein konkreter Todeszeitpunkt und ebenso keine eindeutige Todesursache festgestellt werden. Sicher könne nach Polizeiangaben ein Fremdverschulden beziehungsweise ein gewaltsamer Tod ausgeschlossen werden. Es wird davon ausgegangen, dass die nicht unerheblichen Vorerkrankungen des 32-Jährigen zum plötzlichen Tod geführt haben.