Im Visbeker Rathaus soll im März kommenden Jahres eine neue Ausstellung eröffnet werden. Damit diese erfolgreich wird, ist der Kulturkreis Visbek auf Mithilfe angewiesen.
Der Kulturkreis Visbek ist aktuell auf der Suche nach Bildern aus der Zeit vor 1980, die auf Dachböden oder in Kellern schlummern oder vielleicht auch unbeachtet in entlegenen Ecken des Hauses lagern.
Deshalb ruft der Verein die Bürger aus Visbek und Umgebung dazu auf, zu Hause nach (vergessenen) Schätzen zu suchen. Die Bilder werden am Wochenende des 2. und 3. Dezember im Visbeker Rathaus entgegengenommen. Aus ihnen wird eine Ausstellung konzipiert, die ab dem 14. März im Rathaus zu sehen sein wird.
Dabei geht es den Organisatoren nicht darum, dass ihnen die Leute ausrangierte Monets, van Goghs oder Picassos zur Verfügung stellen, sondern vielmehr darum, Kunst zu bekommen, die für eine bestimmte Zeit typisch war. „Wir suchen vergessene Schätze, die vor 30 Jahren an der Wand hingen, die man selber vielleicht nicht mehr leiden mag, aber an denen sich andere erfreuen“, sagt Dr. Norbert Wiens vom Kulturkreis. „Wir haben keinen Anspruch auf finanziell wertvolle Bilder oder namhafte Künstler, sondern die Motive sollen schön sein“, erklärt er.
Die größte Befürchtung der Organisatoren ist, dass die Leute sich scheuen, Bilder herzubringen, weil sie eventuell nicht geeignet seien. Doch die Vorbehalte möchte das Team ausdrücklich verwerfen. „Die Geschmäcker sind unterschiedlich“, sagt Wiens und Aka fügt hinzu „Kitsch gibt es nicht.“ Welche Motive auf den Bildern zu sehen sind – Landschaft, Porträt, Stillleben, Abstraktes usw. – spielt nur eine untergeordnete Rolle. Wichtig ist, dass es sich um ein Original und keine Fotos oder Nachdrucke handelt.
Zudem würden sich die Organisatoren freuen, wenn hinter dem Bild eine Geschichte steckt oder besondere Erinnerungen damit verknüpft sind. Das ist aber keine Voraussetzung, damit es ein Bild in die Ausstellung schafft.