Suchen auf dem Stoppelmarkt nach Stammzellenspendern (v.l.): Annkathrin Martin, Mahsa Akbari, Eva Richter und Maximilian Przyklenk. Foto: Friedrich Schmidt

Studierende der Uni Vechta organisieren eine Aktion zur Knochenmarkspende auf dem Stoppelmarkt. Sie ist Teil einer Seminararbeit.

Vechta. Lernen durch Engagement: In Kooperation mit gemeinnützigen Organisationen haben die Studenten verschiedene wohltätige Veranstaltungen organisiert, für die sie im Vorfeld Marketingpläne und Fundraisingkonzepte entwickelt haben. Annkathrin Martin, Mahsa Akbari, Eva Richter und Maximilian Przyklenk stellen eine Aktion zur Knochenmarkspende auf die Beine. Nach einem erfolgreichen Konzept-Test in der Universität versuchen sie nun am Samstag,17. August, zwischen 16 und 20 Uhr neue Stammzellenspender für Blutkrebspatienten im Alkoholfreien Zelt auf dem Stoppelmarkt zu finden.

„Zu den Partnerinstitutionen gehören in diesem Jahr die Tafeln, das Mutter-Kind-Zentrum Bassum, die Malteser und eben DKMS für die Stammzellenspende“, fasst es Seminarleiter Bernd Josef Leisen zusammen. „Passend zum Beitritt der Universität Vechta zum ,Hochschulnetzwerk Bildung durch Verantwortung‘ handelt es sich bei der Lehrveranstaltung um ein Service-Learning-Modul, bei dem gesellschaftliches Engagement mit fachlichem Lernen verbunden wird“, so der wissenschaftliche Mitarbeiter im Fach Management Sozialer Dienstleistungen.

Nachdem der Test des Konzepts mit Hochschulangehörigen im Juni bereits gut geklappt hat, freuen sich die Studierenden nun auf die Aktion auf dem Stoppelmarkt. Alle Interessierten ab 17 Jahren können daran teilnehmen. Für eine Stammzellspenden-Registrierung sollte man allerdings nicht älter als 55 Jahre alt sein. „Durch die Präsenz sowie Aufklärung rund ums Thema Blutkrebs und wie alle Interessierten zur Bekämpfung beitragen können, erhoffen wir uns einen höheren gesellschaftlichen Stellenwert zu schaffen“, so die Studierenden. Es wird ein Informationsstand eingerichtet werden, an dem sich Interessierte über die Arbeit der DKMS informieren und direkt als Spender registrieren können.

Die Gruppe freut sich über Freiwillige, die mit den Studierenden zusammen Fragen beantworten, Aufklärung leisten und Typisierungen durchführen (Anleitung erfolgt im Vorfeld durch die Projektgruppe). „Unabhängig von Vorerfahrungen, dem Wissen zur DKMS und dem Ablauf, sind wir für jede helfende Hand dankbar“, betonen sie. Fragen zum Ablauf und der Organisation können an folgende E-Mail-adresse gerichtet werden: annkathrin.martin@mail.uni-vechta.de.