Lohne.
Die Stadt Lohne treibt den Bau eines neuen Hallenbades voran, das die beiden bisher genutzten Schwimmbäder, das Bad am Gymnasium und das Bad in der Kreissporthalle, ersetzen wird. Mit der jüngsten Entscheidung der politischen Gremien hat die Stadt die Weichen für das Großprojekt gestellt und schafft damit eine moderne Schwimmanlage für den Schul-, Vereins- und Freizeitsport – in direkter Nachbarschaft zum Lohner Gymnasium.
Bislang war der Landkreis Vechta Eigentümer der beiden bestehenden Schwimmbäder in Lohne. Um den Neubau zu realisieren, wird der Landkreis die Stadt Lohne mit einer finanziellen Beteiligung an den Baukosten unterstützen, um das neue Hallenbad als gemeinschaftliches Projekt zu fördern. Die Stadt Lohne wird als Bauherrin und spätere Betreiberin die Verantwortung für die Errichtung und den Betrieb des neuen Bades übernehmen.
Das neue Hallenbad ist darauf ausgelegt, eine breite Palette von Nutzungen zu ermöglichen. Im Mittelpunkt stehen der Schul- und Vereinssport sowie gesundheitsorientierte Freizeitangebote. „Mit dem neuen Hallenbad schaffen wir ein modernes Sportbad, das den vielfältigen Anforderungen unserer Bürgerinnen und Bürger sowie der Vereine gerecht wird“, sagt Bürgermeisterin Dr. Henrike Voet. „Ich bin dankbar für die vielen konstruktiven Gespräche, die während der Planungsphase mit Vereinen und Schulen und Vertretern der Politik geführt wurden.“ Auch dem Landkreis Vechta dankt die Bürgermeisterin für die sehr gute Zusammenarbeit bei diesem Projekt.
Das Herzstück des neuen Bades wird ein 25 Meter langes Sportbecken mit sechs Bahnen, das eine Tiefe von 1,80 bis 3,50 Metern aufweist. Ausgestattet mit Startblöcken, einem 1-Meter-Sprungbrett und einem Teil-Hubboden, ermöglicht dieses Becken sowohl Wettkampfschwimmen als auch eine flexible Nutzung für Trainings und Kurse. Der Hubboden ist speziell dazu konzipiert, die Tiefe des Beckens individuell anpassen zu können und somit für verschiedene Alters- und Leistungsgruppen zugänglich zu machen.
Zusätzlich wird ein kleineres Kursbecken mit einer Größe von 15 mal 8 Metern entstehen, das durch einen vollflächigen Hubboden vielseitig einsetzbar ist. Dieses Becken wird primär für Schwimmkurse, Aqua-Fitness und Gesundheitsangebote genutzt. Der Hubboden lässt sich stufenlos von 0 bis 1,80 Metern einstellen. Eine breite Wassergewöhnungstreppe sorgt hier für einen sicheren Einstieg.
Die Stadt Lohne hat sich für den Bau langlebiger und nachhaltiger Fliesenbecken entschieden, die sowohl funktional als auch pflegeleicht sind. Die technische Ausstattung – von der Wasseraufbereitung bis zur Belüftung – wird den modernen Anforderungen an Energieeffizienz und Nachhaltigkeit entsprechen. Außerdem wird das Dach der Halle größtenteils mit Photovoltaik-Anlagen und einer Begrünung versehen.
Nach Abschluss der Entwurfsplanungen ist die Einreichung des Bauantrags für Mitte 2025 geplant. Die erwartete Baugenehmigung soll bis Januar 2026 vorliegen, sodass der Baubeginn im Frühjahr 2026 erfolgen kann. Die Fertigstellung und Übergabe an die Stadt Lohne ist für das Frühjahr 2028 anvisiert. Die Gesamtkosten liegen voraussichtlich bei rund 25 Millionen Euro.