Bislang haben die Messgeräte nicht auf verbliebene Kampfmittel auf dem Gelände der Oberschule Pingel Anton angeschlagen. Foto: Westerkamp

Cloppenburg. Im Zuge der geplanten Neugestaltung des Pingel Anton-Schulgeländes haben diese Woche am Mittwoch die vorher notwendigen Kampfmittelsondierungen begonnen. Beauftragt mit der Prüfung des Bodens hat die Stadtverwaltung damit die Firma Bitek aus Syke. Mit Stand von Donnerstagmorgen, 22. Februar, wurden laut Pressesprecherin Gaby Westerkamp bislang keine Kampfmittel gefunden.

Beendet sind die Sondierungsarbeiten auf dem Schulgelände damit aber noch nicht. „Teilweise ist die mit metallischen Baurückständen und Ähnlichem vermischte Störschicht an der Oberfläche bis zu 1,20 Meter tief. Diese muss abgetragen werden, damit die Sonden klare Ergebnisse liefern“, so Westerkamp. Eindeutige Ergebnisse gebe es erst, „wenn die Störschicht gänzlich runter ist“, so Räumstellenleiter Ralf Specht. Nun wurde ein großer Teil des Areals schon am Mittwoch wieder zugeschoben und freigegeben. Läuft die Sondierung weiterhin so problemlos, wird diese voraussichtlich bis zum Ende der Woche abgeschlossen sein.

Sollten die Messgeräte doch noch Alarm schlagen, wird genauer hingeschaut. An Streuung und Stärke des Signals erkennt der Fachmann, wo und in welcher Tiefe ein Fund liegen könnte. „Die Sonde misst bis zu fünf Meter tief“, erklärt Ralf Specht. Durch Reduzierung der Strahlenintensität kreist das Team dann den Fund immer weiter ein und arbeitet sich mit Handgeräten vorsichtig heran – „so lange, bis ich weiß, was da unten ist“, so Specht. Wird tatsächlich ein Blindgänger gefunden, wird die Stadt informiert und ein detalliert vorbereitetes Sicherheitsprogramm gestartet, die Schule wird evakuiert und die Entschärfung organisiert. Aktuelle Infos zum Thema finden Interessierte online unter www.cloppenburg.de.