pm/tka Saterland.
Rund 500 Teilnehmer in 55 Teams waren am vergangenen Wochenende bei der von der Landjugenden Sedelsberg und Strücklingen ausgerichteten ersten Saterland Rallye mit dabei. An 24 Stationen vom c-Port in Sedelsberg bis zur Johanniterkapelle in Bokelesch gab es verschiedene Spiele, an denen die Teams jeweils maximal zehn Punkte erzielen konnten.
So mussten die Teams bei der Station „Wilder Westen“ bei Schuhplus eine Burg aus eintausend Schuhkartons bauen und dabei einige Vorgaben erfüllen um Punkte zu erzielen. Bei der Station „Robin Hood“ bei der Schützenhalle in Sedelsberg gab es ein Bogenschießen. Im Windpark, bei der Station „Im Windschatten“ zwischen Sedelsberg und Scharrel gab es ein Rennen auf Zeit mit Kettcars. Kraft und Ausdauer waren bei der Station „Feueralarm“ bei der Feuerwehr in Scharrel gefragt. Dort musste unter anderem ein Feuerwehrwagen gezogen werden.
Bei der Station „Wasserratten“ ging es in Kanus auf der Sagter Ems um ein Rennen auf Zeit. Musikalisch wurde es bei der Station „Hitparade“. Dort mussten Lieder erkannt werden, die rückwärts abgespielt wurden. Einen Hindernisparcour musste bei der Station „Ninja“ beim St. Michael-Stift absolviert werden.
Aber auch das Wissen wurde abgefragt. So zum Beispiel bei der Station „Seelterlound“ am Bahnhof in Scharrel, bei der saterfriesische Begriffe den Deutschen zugeordnet werden mussten. Fragen zur und um die Johanniterkapelle gab es ganz im Norden des Saterlandes und bei Garten Janssen ging es um Wissensfragen um das ganze Saterland. Die Saterländer Prominenz wurde beim Spiel „Wer bin ich?“ am Rathaus in Ramsloh abgefragt. Dort gab es verpixelte Bilder beispielsweise von den Schulleitern, Ratsleuten und kirchlichen Vertretern.
Für einen reibungslosen Ablauf sorgten rund 90 Mitglieder der Landjugenden Sedelsberg und Strücklingen, welche an den Stationen die Leitung innehatten. Dafür bedankten sich die beiden Vorstände recht herzlich.
Am Sonntagabend wurden dann alle Punkte der Teams ausgewertet. „Leider haben sich keine Kinderteams angemeldet. Daher haben wir uns entschieden, auch die Leistungen der 6. bis 10. Plätze der Familien und Ü18-Teams zu prämieren“, so die beiden Vorsitzenden, Ann-Sophie Evers (Vorsitzende der Landjugend Strücklingen) und Stefan Meyer,
Insgesamt wurden Preise mit einer Gesamtsumme von 7500 Euro ausgeschüttet. Diese Summe machten mehr als 50 Unternehmen aus dem Saterland und der Umgebung durch ein Sponsoring möglich.
Hier die Ergebnisse der Teams in den einzelnen Klassen:
Jugendteams:
1. Platz: KJF III (166,5 Punkte) – Preis: Tickets für Heide-Park Soltau
2. Platz: Die Sedelsberger und Johanna (157 Punkte) – Tickets für JumpHouse
3. Platz: Gossip Girls (151 Punkte) – Lasertag
Familienteam:
1. Platz: Ramsloh Baskets I (185 Punkte) – Ferienhaus Center Parcs
2. Platz: Turboschnecken (175,5 Punkte) – Tagesausflug Borkum inkl. Wattwanderung
3. Platz: Kubbas (173 Punkte) – Tickets für Serengeti-Park Hodenhagen
4. Platz: Don Papa and friends (170,5 Punkte) – Alpaka-Wanderung
5. Platz: Der bunte Hühnerhaufen (169,5 Punkte) – Eis im Wert von 100 Euro
6. bis 10. Platz: De Seelter Wuddel Kniepers, Joint Venture Scharrel-Marburg, Tellmann, Hadaway, Die Gurkentruppe – 50 Euro Essensgutschein
Team 18+ Jahre:
1. Platz: Barfuß Hollenbrand (197,5 Punkte) – Ferienhaus Center Parcs
2. Platz: Bürgerverein Strücklingen (184 Punkte) – Heißluftballonfahrt
3. Platz: Donkey Pong, Musikverein Strücklingen (je 183,5 Punkte) – Grillabend im Wert von 500 Euro
4. Platz: Munga Fahrer (182,5 Punkte) – Spare-Ribs „All you can eat“
5. Platz: Ramsloh Baskets II (181 Punkte) – Beachclub Nethen inkl. Freiverzehr
6. bis 10. Platz: A jetzt ja Superman, Spaßvögel, Gegen uns hätten wir auch gewonnen, Kampen, KJF III – 100 Euro Essensgutschein
„Von den teilnehmenden Teams haben wir sehr viel positives Feedback bekommen. Natürlich gibt es die eine oder andere Stellschraube, an der wir noch drehen können. Aber für die erste Veranstaltung dieser Größenordnung sind wir mehr als zufrieden“, so Ann-Sophie Evers und Stefan Meyer. Und weiter: „Kirchturmdenken spielte am vergangenen Wochenende keine Rolle, die Saterland Rallye hat die Verbundenheit der einzelnen Gemeindeteile in den Vordergrund gestellt. Die Teams hatten viel Spaß die Stationen anzufahren und auch Ecken vom Saterland zu entdecken, an die sie sonst kaum kommen.“ Fortsetzung folgt? „Eine Fortsetzung wird es sicherlich geben“, so die Landjugenden. Man könne sich gut vorstellen, die Veranstaltung künftig alle zwei Jahre durchzuführen.
Fotos: KLJB