Für Torben Prepens (Foto oben) reichten 6,57 Meter beim Weitsprung für den Sieg. Seine Schwester Talea (links) probierte sich zudem im Training überzeugend am Zweierbob. Fotos: Prepens

Cloppenburg/Hannover. Die beiden Leichtathleten aus Cloppenburg, Talea und Torben Prepens, haben das Jahr und ihre Saison am ersten Januar-Wochenende mit starken Leistungen eröffnet. Beide haben sich in verschiedenen Disziplinen auf nationaler Ebene durchgesetzt und sich für wichtige Meisterschaften qualifiziert.

Talea Prepens vom TV Cloppenburg hatte nach einer OP rund sieben Monate Wettkampfpause. Ihre Leistungen testete sie Anfang des Jahres schließlich im hannoverschen Sportleistungszentrum. Und es ging gut los: Über die 60 m-Distanz erzielte sie im Vorlauf eine Zeit von 7,43 s (knapp über ihrer persönlichen Bestleistung). Im Finale setzte sich Talea mit einer Zeit von 7,50 s gegen die Konkurrenz durch. In der 200 m-Distanz startete Talea erstmals in der Halle und belegte den zweiten Platz mit einer Zeit von 24,38 s. Die Siegerin Louise Wieland vom Hamburger Sportverein gewann in 23,77 s.

Der Zehnkämpfer Torben Prepens überzeugte beim 60 m Hürdenlauf in der Halle mit einer neuen persönlichen Bestzeit von 8,51 s. Im Weitsprung reichten dem 20-jährigen gute 6,57 m für den Sieg. Laut Vater Harald Prepens sind dies gute Grundlagen für die im Februar anstehenden Deutschen Mehrkampf-Hallenmeisterschaften in Frankfurt.

Direkt nach den Wettkämpfen in Hannover reiste Talea weiter zum Bob-Olympiastützpunkt Thüringen in Oberhof. In dieser Wintersaison testet die Athletin ihr Potential als Anschieberin im Zweierbob. Gleich am Montagmorgen absolvierte sie zwei Maximalkraftmessungen im 45-Meter-Standardtest und konnte sich dabei deutlich gegen ihre Mitbewerberinnen durchsetzen, indem sie den 105 Kilogramm schweren Testschlitten mit einer Geschwindigkeit von über 9 m/s, fast 33 km/h, in den Eiskanal schob. Nun gilt es, die spezielle Anschubtechnik auf den ersten 15 Metern weiter zu verbessern.