
Nach nur einem Jahr ist schon wieder Schluss: RASTA-Headcoach Martin Schiller verlässt Vechta am Ende der Saison. Den 43-Jährigen zieht es zurück in die USA.
pm/at Vechta. Martin Schiller wird seine Tätigkeit als Head Coach bei RASTA Vechta zum Ende der Saison an den Nagel hängen. Der in Hamburg aufgewachsene Österreicher wechselt in die US-College-Liga NCCA zur University of Utah.
„Als wir Martin zu uns nach Vechta geholt haben, hatten wir natürlich eine längere Zusammenarbeit im Blick“, wird Klubchef Stefan Niemeyer in der Pressemitteilung des Vereins zitiert. „Dass Martin mit der Bitte zu uns gekommen ist, in die NCAA zu wechseln, ist zum einen sehr schade für uns. Zum anderen ist es aber auch ein weiterer Beweis dafür, dass bei RASTA sehr gut gearbeitet wird und unser sich hier weiterentwickelndes Personal Begehrlichkeiten weckt“, so Niemeyer weiter.
Bei seinem neuen Arbeitgeber wird Schiller künftig den neuen Head Coach der „Running’ Utes“, Alex Jensen, als Assistant Coach unterstützen. Die beide kennen sich bereits aus einer gemeinsamen Zeit als Co-Trainer bei der deutschen Nationalmannschaft, für die Schiller zwischen 2015 und 2019 aktiv war.
Auch seinen neuen Wohnort Salt Lake City kennt der 43-jährige, der aktuell mit seiner Familie in Bakum wohnhaft ist, bereits aus einer früheren Tätigkeit. 2017 übernahm Schiller seinen ersten Job als Head Coach bei den Salt Lake City Stars in der G-League, dem Farmteam des NBA-Klubs Utah Jazz. Dort blieb er bis 2020 und wurde im dritten Jahr sogar zum Trainer des Jahres gewählt.
RASTA Vechta, das eine Ablöse für den vorzeitig ausscheidenden Coach erhält, ist derweil bereits auf der Suche nach einem geeigneten Nachfolger, wie Sportdirektor Gerrit Kersten-Thiele betont: „RASTA ist ein Klub, der sich sehr gut entwickelt, Vechta ist ein sehr attraktiver Standort. Dass auch Trainer wie zuletzt Ty Harrelson und jetzt Martin Schiller von anderen beobachtet werden, eben weil es ihnen möglich ist, hier so gute Arbeit zu leisten, ist auch eine Auszeichung für uns. Ein Angebot, wie das von der University of Utah, ist für Martin eine außergewöhnliche Gelegenheit, um einen weiteren Schritt in seiner Trainerlaufbahn zu machen.“
Zunächst stehen für Schiller und den Verein aber die restlichen vier Saisonspiele im Fokus, bei denen es nach einer zuletzt schwächeren Phase des Vereins doch noch mit dem Einzug in die Play-offs gelingen soll: „Ich bin voll auf meine tägliche Arbeit hier bei RASTA fokussiert. Es ist mir ausgesprochen wichtig, unser Team täglich zu verbessern, damit wir uns nach der Hauptrunde mit weiteren Spielen im RASTA Dome belohnen können.“









