Die Altlastensanierung auf dem Parkplatz an der Bürgermeister-Heukamp-Straße führt zu Einschränkungen bezüglich der Parkmöglichkeiten. Überprüft werden derzeit Optionen zur Entlastung für die Besucher und Anwohner.
sgf Cloppenburg. Im Sommer beginnt die Altlastensanierung auf dem Parkplatz an der Bürgermeister-Heukamp-Straße, der zu einer Naherholungszone entlang der Soeste umgestaltet wird. Ein neugebautes Mobilitätszentrum mit mehreren Parketagen sowie die verbleibenden ebenerdigen Kurzzeitstellplätze bieten dann den Besuchern sowie den Kunden der Innenstadt-Geschäfte ausreichend Parkmöglichkeiten. „Wir nehmen die Sorgen der Kaufleute sehr ernst und prüfen mit unserem Verwaltungsteam mehrere Optionen zur Entlasung der schwierigen Parkplatz-Situation“, so Bürgermeister Neidhard Varnhorn.
Die Fakten im Überblick:
• Die Altlastensanierung soll in drei Bauabschnitte aufgeteilt werden. Während des Bauabschnitts 1 im westlichen Bereich zwischen der LzO-Baustelle bis Höhe Walhalla (voraussichtlich Juli/August) bleiben im östlichen Teil des Areals ca. 135 Stellplätze verfügbar.
• Im zweiten Bauabschnitt (September/Oktober) wird der östliche Bereich des Geländes saniert. Während dieser Phase wird im westlichen Teil ein Schotterparkplatz für rund 50 Fahrzeuge angelegt.
• Zum Schluss wird der mittlere Bereich voraussichtlich bis Ende November bearbeitet. Danach erfolgen die Renaturierung der Soeste samt Ausgestaltung der Randbereiche und der Neubau des Mobilitätszentrums, das bis Ende 2027 fertig sein soll. Während des Sanierungs-Abschnitts 3 und der anschließenden Bauphasen sind rund 70 Stellplätze an der Bürgermeister-Heukamp-Straße und ergänzend der nahe gelegene Parkplatz des Krankenhauses mit Zufahrt über die Soestenstraße verfügbar.
Betont wird von der Stadt, dass so viele Stellplätze wie möglich erhalten bleiben. Für diesen Zweck wird für eine hohe Summe die temporäre Schotterparkfläche auf dem westlichen Teilgelände hergerichtet. Damit diese Stellplätze nicht durch Dauerparker blockiert werden, erfolgt hier eine zeitlich beschränkte Parkdauer. „Ergänzend werden wir etwa ab Oktober unseren zukünftigen Stadtbus gezielt einsetzen, beispielsweise durch die Vergabe von Busfreikarten an Mitarbeiter der Firmen in der Innenstadt“, erklärt der Bürgermeister. Auch Vorschläge der Kaufmannschaft und aus der Bevölkerung stehen auf Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit auf dem Prüfstand. Dabei geht es auch um die kurzfristige Errichtung einer Behelfsbrücke für Fußgänger zwischen dem Bgm.-Heukamp-Platz und dem Krankenhausparkplatz an der Soestenstraße, um einen schnelleren Zugang zur Innenstadt zu ermöglichen. In Gesprächen mit Eigentümern von nahegelegenen Flächen fragt die Stadt, ob man diese für die Zeit der Baumaßnahme für vorübergehende Stellflächen anpachten könnte. Die bestehende kleine Fußgängerbrücke zum Krankenhausgelände bleibt während der Bauphasen weitestgehend erhalten. Grundsätzlich offen ist die Stadtverwaltung für Ideen im weiteren Planungsprozess.
Zur Finanzierung: Das Projekt ist über das eingeplante Budget gesichert. Externe Förderprogramm werden von der Stadtverwaltung geprüft, um die Gesamtmaßnahme durch Ausnutzung aller möglichen Zuschusspotenziale noch wirtschaftlicher zu generieren.