pm/ak Vechta. Der erste Spatenstich zum Bau der neuen Zweifeld-Sporthalle an der Universität Vechta ist getan. Ein 2000 Quadratmeter großer Sportcampus mit Räumen für den Seminar- und Forschungsbetrieb samt Photovoltaik-Anlage auf dem Dach soll hier entstehen.
10,5 Millionen Euro kostet das Vorhaben. Darin inbegriffen ist allerdings auch die Sanierung des Außenbereichs westlich vom Sportplatz und eine neue Beachanlage. Finanziert wird das Projekt mit 8,9 Mio. Euro durch Landesmittel – davon 430.000 Euro für die Solar-Anlage.
Die in zwei Bereiche trennbare Sporthalle wird ein Holz-Hybridbau. „Sowohl das Innenleben als auch die äußere Gestaltung machen das Projekt zu einem besonderen Gebäude“, führte die Leiterin des Staatlichen Baumanagements Nord-West, Cristina von Pozniak-Bierschenk aus. Inspiriert von der japanischen Bautradition „Yakisugi“ wird die hölzerne Außenhaut abgeflammt und verkohlt, um das Holz widerstandsfähig und haltbar gegen äußere Einflüsse zu machen.
„Wir investieren mit der Sporthalle in ein qualitativ hochwertiges Sportstudium in Vechta: eine Investition in die Zukunft der Lehrkräftebildung in Niedersachsen, eine Investition in die Qualifizierung von dringend benötigten Lehrkräften für Grund-, Haupt- und Realschulen“, so Universitätspräsidentin Prof.in Dr.in Verena Pietzner beim symbolischen Baubeginn am Mittwoch, 15. März.
„Nachdem Stadt und Universität bereits vor einigen Jahren die neue Sportanlage in Kooperation erstellt haben, wird dieses gute Angebot nunmehr um eine attraktive neue Sporthalle ergänzt“, sagte Kristian Kater. Es sei ein weiterer wichtiger Beitrag „zur Standortsicherung unserer Universität hier in Vechta. Das freut uns natürlich sehr“, so der Bürgermeister der Stadt Vechta.Bis Ende 2024 soll das Vorhaben umgesetzt sein.