hvo Holdorf. Rechtzeitig zum bevorstehenden Sommer und der damit verbundenen Badesaison wurde die grundsanierte DLRG-Wasserrettungsstation am Heidesee neu eingesegnet. Zwar seien im Inneren noch einige Arbeiten zu erledigen, dennoch könne man bereits jetzt davon sprechen, dass der Umbau gelungen sei, sagte Bürgermeister Dr. Wolfgang Krug während seiner Begrüßung der geladenen Gäste aus Rat, Verwaltung, Nachbarn, Lebensrettern und Verbandsvertretern am frühen Samstagabend. Unter den Gästen fanden sich auch der DLRG-Bezirksvorsitzende Michael Lüken und Antonius Haverkamp vom Leader-Büro beim Landkreis Vechta ein.
Inge Olberding von der evangelischen Kirchengemeinde Fladderlohausen und Pastoralreferentin Ursula Peters von der Katholischen Pfarrei St. Johannes Baptist gestalteten die Segnungsfeier und erbaten Gottes Segen und dessen besonderen Schutz für alle, die sich in diesem Haus für das Wohlergehen der Menschen einsetzen. Anschließend überreichte der Bürgermeister gemeinsam mit dem Ratsvorsitzenden Mario Stickfort der DLRG-Ortsgruppenvorsitzenden Martina Gronemeyer einen mit dem DLRG-Schriftzug geschmückten Brotlaib und Salz für den erneuten Einzug der Ortsgruppe in die Wasserrettungsstation.
Die Sanierung des Gebäudes aus den 50er Jahren sei dringend notwendig gewesen, da die Bausubstanz einige schwerwiegende Mängel aufwies und der eigentlichen Aufgabe nicht mehr gerecht werden konnte. 512.000 Euro haben die notwendigen Bauarbeiten gekostet. Dankbar bemerkte der Bürgermeister, dass aus der Leader-Region Vechta der Europäischen Union und des Landes Niedersachsen eine Kofinanzierung in Höhe von 200.000 Euro erfolgte.
Martina Gronemeyer bedankte sich beim Bürgermeister und den Holdorfer Gemeindevertretern für den Umbau der Wachstation. Den vielen Helferinnen und Helfern, die die Entkernung des Gebäudes vorgenommen hatten, sprach die Vorsitzenden anerkennendes Lob und Dank aus. „Es waren auch die Frauen, die den Mottek in die Hand genommen haben und es war gut anzusehen, wie mit „Man- und Women-Power“ die Wände herausgerissen wurden“, zollte sie allen Respekt. Besonders hob sie die Leistung des Technischen Leiters Eike Ohmstede hervor. Was er hier geleistet habe, sei ganz beachtlich. Er sei der Impulsgeber und zur Gemeinde gegangen, damit die Station saniert werde. Trotz beruflicher Belastung sei er auch im Ausland zu erreichen gewesen und habe per E-Mail oder Handy den Ablauf vor Ort organisiert. „Wenn die letzte Lampen in der Decke eingebaut ist, wird es für die Öffentlichkeit auch einen Tag der offenen Tür geben“, versprach der Bürgermeister.