Wasseruntersuchung: Die Vorschulkinder suchen mit Käschern und Gläsern im Mühlenbach nach Lebewesen, um die Wasserqualität bestimmen zu können.

hvo Handorf-Langenberg. Ausgerüstet mit Gummistiefeln, Buddelhose und Kescher erkundeten 18 Vorschulkinder aus dem Barbara-Kindergarten den Handorfer Mühlenbach. Organisiert vom Nabu-Mitglied Bernard Schonhöft, besuchte der Umweltpädagoge Alexander Müller vom Naturkundemuseum Osnabrück zwecks Umweltbildung die Kinder. Mit dabei: sein „rollenden Umweltlabor“ vom „Verein zur Revitalisierung der Haseauen“.

Nach einer Einführung des Umweltpädagogen in die Zusammenhänge der Natur erklärte dieser Sinn und Zweck einer Fließgewässeruntersuchung. Beim Keschern im Mühlenbach, der mit zum Fließgewässer-System Hase/Ems gehört, entdeckten die künftigen Grundschüler Strudelwürmer, Bachflohkrebse, Eintagsfliegen- und Köcherfliegenlarven und anderes Wassergetier. In Wassergläsern gesammelt untersuchten die Kinder nach Anweisung durch Begutachtung der Wassertrübung, des Geruchs und der Tiervielfalt, die Wasserqualität des Baches. Einstimmig lautete die Beurteilung „Gut“. Am Ende wurden alle Tiere dem Mühlenbach wieder zurückgegeben.