Der Hochwasserschutz an der Wassermühle ist fertig gestellt worden. Foto: Gerwanski

ger Vechta. Von Dezember 2022 bis April 2024 dauerte die Baumaßnahme am Moorbach mitten in Vechta. Nun ist der Ausbau, der dem Hochwasserschutz dient, fertig. Damit verbunden wurde auch eine Fischtreppe neu angelegt.

Bürgermeister Kristian Kater und Projektleiter Jürgen Varnhorn konnten zur Eröffnung zahlreiche Vertreter aus Rat, Verwaltung, Landkreis sowie von den Ingenieurbüros und Baufirmen begrüßen. Bei Hochwasserlagen können die Wassermengen nun reguliert durchgelassen werden. „Der Durchfluss durch die Stadt hat sich erheblich verbessert“, betonte der Bürgermeister. „Das hatten wir bereits beim Starkregen zu Weihnachten und beim Jahreswechsel feststellen können.“ Die Baumaßnahmen innerhalb der Stadt seien nun abgeschlossen, sagte er. „Zwei weitere Anschlüsse folgen aber noch vor der Stadt.“ Die bisherigen Kosten würden sich auf 4,71 Millionen belaufen, berichtete Kater weiter, und würden somit im vorgegebenen Rahmen liegen.

Jürgen Varnhorn nannte den Starkregen zu Weihnachten eine „Generalprobe“, die erfolgreich bestanden wurde. Und er erinnerte an das Hochwasser des Jahres 1998, als einige Teile der Stadt unter Wasser standen. Künftig könne das Wasser reguliert werden und es sei im Ernstfall „nicht mehr die Manpower“ wie zuvor nötig. Als weiteres Vorgehen stehe nun das Planungsverfahren für die beiden Rückhaltebecken vor der Stadt an.

Das neue Bauprojekt kann von jedem in Augenschein genommen werden. Ein 61 Meter langer Steg führt am Wasserlauf vorbei, so dass auch die Fischtreppe bewundert werden kann.