Goldenstedt. Bürgermeister Alfred Kuhlmann hatte seine Gäste zu diesem besonderen Termin in den Bürgersaal der Gemeinde Goldenstedt eingeladen. Dabei machte er deutlich, dass die kürzlich beginnende Partnerschaft zwischen der Marienschule und dem Landmaschinenhersteller Ludwig Bergmann sich immer wieder mit dem Begriff „Zukunft“ umschreiben lässt. Die Kooperation biete eine große Chance, die beruflichen Möglichkeiten der jungen Menschen zu verbessern und sie erhöhe die Zukunftschancen des Partnerunternehmens, indem junge Menschen den Weg in den Betrieb finden.
Schulleiter Axel Krämer hob hervor, dass die engen Beziehungen mit den Unternehmen vor Ort dringend notwendig seien, um eine schülergerechte Berufswahlorientierung an seiner Schule zu gewährleisten. Er und sein Team freuen sich auf die neue Lernpartnerschaft. „Durch die Einbindung der Firma Ludwig Bergmann in das bestehende schulische Unternehmensnetzwerk öffnen wir einen weiteren Zugang für unsere Schüler, um Unternehmenswelt hautnah kennen zu lernen. Zusätzlich verbessern wir durch die Einbindung der konkreten Themen der Wirtschaft vor Ort den schulischen Unterricht.“
„Für uns steht der Mensch im Vordergrund“, so Geschäftsführerin Dr. Jutta Middendorf-Bergmann. „Wir sind ein Unternehmen mit langer Tradition und mit einer Mitarbeiterschaft, die zum Teil schon seit mehreren Generationen bei uns arbeitet. Die technische Entwicklung in unserer Branche führt zu immer neuen Berufsbildern und zu neuen Herausforderungen in der betrieblichen Ausbildung. Wir möchten den Jugendlichen gerne zeigen, was die Firma Ludwig Bergmann ausmacht, wofür sie steht und welche beruflichen Perspektiven sie für interessierte junge Leute bereithält“.
Die neue Schule-Unternehmen-Partnerschaft in Goldenstedt ist gleichzeitig die 40. Lernpartnerschaft im Rahmen der Landkreisinitiative KURSiV. Das Programm wird mit Mitteln des Landkreises Vechta finanziert und ist beim Referat für Wirtschaftsförderung, Mobilität und Tourismus in der Kreisverwaltung verortet. Für Referatsleiterin Nicole Bramlage ist KURSiV ein erfolgreiches Instrument zur Nachwuchskräftesicherung. „Wir bieten Unternehmen aller Branchen und jeder Größe an, bei KURSiV mitzumachen.“ KURSiV-Koordinatorin Johanna Hollah stellte im Rahmen der Unterzeichnungsfeier eine Plattform zur Vernetzung von Schulen und Unternehmen vor. Die Plattform zeige die Innovationskraft des Landkreises Vechta und ermögliche es Schulen und Betrieben auf einfache Weise, Projekte miteinander zu verabreden und zu planen.
Weitere Informationen stehen unter www.kurs-vechta.de zur Verfügung.