Frühe Apfelsorten werden schon im August geerntet, aber einige auch erst Ende Oktober. Da bietet sich ein Besuch im Garreler Dorfpark an. Hier wurden einige Bäume mit gelben Bändern versehen. Was das heißt? Gelbes Band = Pflücken erlaubt – für lau. Im ganzen Oldenburger Münsterland gibt es Standorte zum Pflücken.
Oldenburger Münsterland. Keine Zeit zum Ernten oder zu viel Obst? Das Gelbe Band schafft Abhilfe! Mit dem Gelben Band am Baum signalisieren Obstbaumeigentümer: Hier können Selbstpflücker kostenlos und ohne Rücksprache für den Eigenbedarf Obst ernten. Knapp 2.500 Gelbe Bänder hat das Zentrum für Ernährung und Hauswirtschaft Niedersachsen (ZEHN) seit Anfang Mai schon verschickt und viele weitere werden folgen. Vielerorts schmücken die Gelben Bänder bereits Obstbäume und -sträucher. Wer keinen eigenen Obstgarten besitzt, kann sich mit etwas Glück in seiner Umgebung bedienen.
Auf der Standortkarte unter www.zehn-niedersachsen.de/standortkarte können Interessierte sehen, wo Obstbäume oder -sträucher mit Gelben Bändern markiert sind. Außerdem ist dort registriert, welche Fruchtsorte in welchem Zeitraum vor Ort geerntet werden kann.
„Schnappt euch einen Korb und fangt den Sommer ein! Selbst geerntetes Obst schmeckt am allerbesten. Anschließend könnt ihr das frische Obst genießen oder kocht daraus zum Beispiel köstliche Konfitüre.“
In diesem Jahr wird das Ernteprojekt von der Hochschule Osnabrück wissenschaftlich begleitet. An ausgewählten Standorten haben Selbstpflücker die Möglichkeit, an einer Befragung teilzunehmen. Mit einer Waage können sie messen, wie viel Obst sie geerntet haben, und dies für die Forschungsgruppe schriftlich festhalten.
Obstbaumeigentümer können sich weiterhin für das Ernteprojekt registrieren und Gelbe Bänder bestellen. Alle, die einen eigenen Baum oder Strauch besitzen, können mitmachen – egal, ob Kommune, Verein oder Privatperson! Informationen zum Ernteprojekt sowie einen Online-Teilnahmebogen zur Registrierung gibt es auf www.zehn-niedersachsen.de/gelbesband.