Mit seiner traditionellen Maikundgebung hat der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) auch in Vechta seine aktuellen Forderungen verdeutlicht.
ger Vechta. „Eintreten für die Tarifwende“, ist die Hauptlösung des DGB in diesem Jahr zum 1. Mai. Mehr Lohn, mehr Freizeit und Sicherheit sind dabei Einzelforderungen, die durch Tarifverträge erreicht werden sollen.
Franz-Josef von Döllen, Kreisvorsitzender des DGB, wies in seiner Rede zudem auf die Bedeutung des Streikrechts und der Mitbestimmung hin. Gemeinsam mit Torben Lübbehusen und Andreas Aehlen hatte er zahlreiche Teilnehmer der Kundgebung begrüßen können. So waren neben Einzelgewerkschaften auch die Christlich Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA), der Sozialverband Deutschland (SoVD) und Amnesty International vertreten.
Besonders freuten sich die Gewerkschafter, dass Landrat Tobias Gerdesmeyer ein Grußwort sprach. Er betonte, dass „Arbeit gerecht entlohnt“ werden müsse. „Wer arbeitet, darf nicht gleichzeitig Bittsteller sein“, sagte er. Der Landrat wies auf den Artikel 1 des Grundgesetzes hin. „Die Würde des Menschen ist unantastbar“, heißt es dort. Dies gelte für alle Menschen jederzeit, erklärte Gerdesmeyer, und natürlich auch am Arbeitsplatz.