Unterstützen das DRK-Frauenhaus künftig mit Lenbensmitteln (v.l.): Eduard Bäker, Elmar Dubber und Maria Heier von der Cloppenburger Tafel. Foto: DRK/Aydin

Cloppenburg. Eine Verbesserung der Versorgung der Frauen und Kinder, die im Cloppenburger Frauenhaus Schutz suchen, ist das Ziel einer neuen Kooperation zwischen dem Frauenhaus und der Cloppenburger Tafel.

Das Frauenhaus Cloppenburg bietet Zuflucht und Hilfe für Frauen und Kinder, die von häuslicher Gewalt betroffen sind. In enger Zusammenarbeit mit der Tafel Cloppenburg soll nun sichergestellt werden, dass diese hilfsbedürftigen Personen auch eine regelmäßige und unbürokratische Versorgung mit Lebensmitteln erhalten.

„Diese Kooperation ist ein bedeutender Schritt, um die Lebensqualität der Frauen und Kinder, die bei uns Zuflucht suchen, zu verbessern“, sagt Ina Otten, Leiterin des DRK-Gewaltschutzzentrums in Cloppenburg, in dem sich das Frauenhaus befindet. „Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass alle Bewohnerinnen eine Bedürftigkeit hatten. Durch die Entscheidung der Tafel, uns unbürokratisch zu unterstützen, werden die Bewohnerinnen, aber auch das Team des Gewaltschutzzentrums massiv entlastet.“ Vorher musste jede Bewohnerin des Frauenhauses einzeln eine Bedürftigkeit nachweisen und bekam Abholzeiten zugewiesen, die oftmals am Nachmittag lagen – was das Team des Frauenhauses mit Blick auf die Betreuung der Kinder zeitweise vor einige Herausforderungen stellte.

Die Tafel Cloppenburg, die sich seit ihrer Gründung um die Versorgung bedürftiger Menschen mit Lebensmitteln kümmert, stellt nun wöchentlich Lebensmittel und teilweise auch Verbrauchsprodukte wie Windeln oder Sonnencreme für das Frauenhaus zur Verfügung. Elmar Dubber, Vorsitzender der Tafel Cloppenburg, betont: „Wir freuen uns sehr über diese Zusammenarbeit. Es ist uns ein Anliegen, dort zu helfen, wo Hilfe am dringendsten benötigt wird. Die Unterstützung des Frauenhauses liegt uns besonders am Herzen, da hier Frauen und Kinder in einer besonders schwierigen Lebenslage Hilfe finden.“

Praktisch ist diese neue Partnerschaft auch, denn durch die Gemeinschaftsküche im Frauen- und Kinderschutzhaus können auch Lebensmittel in großen Verpackungseinheiten verwendet und effizient genutzt werden.