Wollen das Quartier Antoniusstraße weiterentwickeln (v.l.): Katharina Muhle, Fachdienstleiter Wolfgang Heuser, Fachbereichsleiterin Christel Scharf (alle Stadt Vechta), Ratsherr Thomas Frilling (CDU), Bürgermeister Kristian Kater, Landesbeauftragter Nikolaus Jansen und die Ratsherren Sam Schaffhausen (SPD) und Karl-Heinz Teuber (B90/Die Grünen). Foto: Stadt Vechta/Meyer

Ein attraktives Lebensumfeld soll das Wohngebiet um die Antoinusstraße in Zunkunft für seine Bewohner bieten. Um das gewährleisten zu können, erhält die Stadt jetzt eine langfristg angelegte Förderung.

Vechta. Um die Lebensqualität in sozial und wirtschaftlich benachteiligten Bezirken zu verbessern, erhält die Stadt Vechta ab sofort jährlich Fördermittel von Land und Bund. Etwa 15 Millionen Euro sollen so in den kommenden 15 Jahren vor allem in die Entwicklung des Quartiers Antoniusstraße fließen.

Das Wohngebiet umfasst die Abschnitte der Antoniusstraße, des Feldmannskamps, der Driverstraße und des Eichendorffwegs sowie den kompletten Spitzenkamp, die Brägelmannstraße, die Kettlerstraße und den Dehlenkamp. Viele Zugezogene leben in dem Quartier, in dem mit Hilfe des Förderpogramms zukünftig Missstände beseitigt werden sollen. Dazu gehört unter anderem eine mangelnde Aufenthaltsqualität durch fehlende Spiel- oder Freiflächen. Auch die Verkehrssituation soll sich unter anderem durch den Bau eines Kreisverkehrs an der Kreuzung Münsterstraße/Driverstraße/Rombergstraße verbessern.

„Insgesamt etwa 15 Millionen Euro nehmen wir in den kommenden zehn Jahren in die Hand, um das Quartier Antoniusstraße zu entwickeln. Entstehen soll ein attraktives Lebensumfeld für die zahlreichen Familien, die hier leben“, betont Bürgermeister Kristian Kater.

Mit den Fördergeldern sollen darüber hinaus aber auch weitere Projekte und Entwicklungen finanziert werden, zum Bespiel die Nachnutzung der Liobaschule. Die ehemalige Grundschule dient aktuell als Übergangsstandort für die Marienschule Oythe, welche grundlegend modernisiert wird. Nach Abschluss der Bauarbeiten soll die Liobaschule als Stadtteilzentrum dienen. Auch der Neubau einer Kita auf dem Gelände ist geplant.