In Niedersachsen wird die Energiewende mithilfe der Wissenschaft weiterentwickelt. Foto: Freepik

Mit einer Rekordsumme von 452,6 Millionen Euro fördern die Volkswagenstiftung und das Land Niedersachsen die Energieforschung, wovon insbesondere der Kreis Vechta profitiert. Die Universität Vechta erhält rund 1,8 Millionen Euro, um das Programm „Transformation des Energiesystems Niedersachsen“ (TEN.efzn) voranzutreiben. Am 14. Oktober 2024 gab Niedersachsens Wissenschaftsminister Falko Mohrs den offiziellen Startschuss.

pm/ak Vechta. Die Universität Vechta bringt ihre Expertise in der Transformationsforschung ein, besonders in der Untersuchung der sozialen Dimension der Energiewende. Wirtschaftspsychologin Prof.in Dr.in Paula Bögel wird mit ihrem Team erforschen, wie soziale Dynamiken und Konflikte bei der Energiewende besser verstanden werden können.

Diese Forschung soll dazu beitragen, Akzeptanz und regionale Auswirkungen der Energiewende zu analysieren. Prof.in Dr.in Verena Pietzner, Präsidentin der Universität, unterstreicht: „Das TEN.efzn Projekt ist für die Energiewende von großer Bedeutung und die Förderung von Prof.in Dr.in Bögel darin ist für die Universität Vechta eine Bestätigung unserer Arbeiten im Bereich der Transformationsforschung ländlicher Räume.“

Einzigartig ist die Zusammenarbeit verschiedener Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. Prof.in Dr.in Bögel hebt hervor, dass durch die Kooperation neue Strukturen für eine breite Bürgerbeteiligung geschaffen werden sollen. „Auch die Verschränkung von Natur- und Sozialwissenschaften ist einzigartig. Ein enorm wichtiges Programm, mit dem wir real die Energiewende mitgestalten können“, so Bögel.

• Weitere Hintergründe gibt es online unter der Adresse www.wissenschaft-im-norden.de