lb Cloppenburg. Traditionell sieht man die Zwei- oder Dreiräder in Asien. Sucht man bei Wikipedia nach dem Begriff „Rikscha”, heißt es: Das Wort kommt aus dem Japanischen und bedeutet Mensch, Kraft oder Antrieb und Fahrzeug. Für das Oldenburger Münsterland eher ein ungewöhnliches Gefährt, wenn eine Gruppe von Ehrenamtlichen sich gemeinsam mit dem Dreirad auf den Weg macht.
Die Katholische Kirchengemeinde Sankt Andreas Cloppenburg, die „gute idee!“ (Fonds zur Förderung innovativer pastoraler Projekte im Offizialatsbezirk Oldenburg) und der Fachdienst der Gemeindecaritas des Caritas-Sozialwerks (CSW) haben mit dem „entstaubten Schatz“ viel vor. Keiner weiss genau woher dieses Unikat kommt. Es soll vor Jahren zur Verabschiedung eines Pfarrers gedient haben. „Das gute Stück stand in einer Garage und wir haben uns Ideen dazu gemacht, die Begegnung zu den Menschen zu erleichtern“, so Simone Elschen, Dipl. Sozialpädagogin beim CSW bei der Präsentation.
Mit dem Projekt „Kirche(n)mobil St. Andreas“ in Cloppenburg soll die Rikscha für Aktionen von verschiedenen katholischen Gruppen und Personen aus der Stadt genutzt werden können. Dieser „Hingucker“ wird Aufmerksamkeit erzeugen, sind sich die Akteure einig. Bestimmt kommen Akteure und Besucher einer Veranstaltung mit diesem „Eyecatcher“ eher und schneller ins Gespräch, so Elschen.
Daher wird zum Auftakt das liebevoll reparierte und geputzte Dreirad zum Cloppenburger Wochenmarkt am Donnerstag, 4. November, von 14 bis 18 Uhr in der Stadtmitte zu sehen sein. Wer weiss, wer alles Platz nehmen wird und mit den Ehrenamtlichen ins Gespräch kommt.
Wer Interesse hat, die Rikscha für Aktionen in Cloppenburg zu nutzen, kann sich beim Forum Sankt Andreas, Sevelter Straße 4, Telefon 04471-701400, E-Mail: forum@katholisch-clp.de melden.
