Oldenburger Land
Mit ihrem leuchtenden Gelb sind sie der vielleicht sichtbarste Ausdruck der Hilfe für Katholiken in der Diaspora: die Boni-Busse. Etwa 30 der kürbisgelben Transporter sind momentan im Oldenburger Land unterwegs, um kirchliches Leben dort zu ermöglichen, wo Katholiken in der Minderheit und die Wege weit sind. Für diese Unterstützung, die Teil ist der Diasporaarbeit des Bonifatiuswerkes der deutschen Katholiken, wird in ganz Deutschland derzeit um Spenden geworben – mit der Kollekte am 20. November, dem Diasporasonntag, als Abschluss.
Der Speyerer Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann fordert die Katholiken auf, sich nicht in ein Schneckenhaus zurückzuziehen, berichtet das Offizialat in Vechta über die Eröffnungsfeier der diesjährigen bundesweiten Diaspora-Aktion. „Wir dürfen nicht zur Sekte werden“, sagte Wiesemann. Die Christen seien von ihrer Bestimmung her Netzwerker in dieser Welt. Das Bonifatiuswerk sei ein wichtiger und Mut machender Inspirator. Weihbischof Wilfried Theising bat deshalb darum, „die Diasporaarbeit auch im Rahmen von Spenden und Kollekten zu unterstützen“.
Neben der Verkehrshilfe („Boni-Busse“) und den Glaubensmaterialien fördert das Bonifatiuswerk Projekte sozial-karitativer Kinderhilfe, der Bauhilfe und der Glaubenshilfe in der Diaspora in Deutschland und Nordeuropa sowie in Estland und Lettland.
Am Diaspora-Sonntag, 20. November, fließen bundesweit die Kollekten in den katholischen Kirchen an das Bonifatiuswerk. Mehr Infos unter: www.bonifatiuswerk.de.