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In einer Scheune fing damals alles an
lb Sedelsberg
Es war 1979, als man zu „YMCA” von den Village People tanzte, Autos noch „Ecken und Kanten” hatten, die Geburtsstunde des VW Golf Cabriolets. Im gleichen Jahr fing Heinrich „Heini” Tellmann, 24 Jahre jung, damit an, in einer Scheue an Autos zu schrauben und mit ihnen zu handeln. Mit Gesellenbrief als Kfz-Mechaniker in der Tasche, wollte Heini einfach sein Ding machen und selbst durchstarten. Meisterschule: Zwei Jahre Abendkurse neben dem Betriebsalltag, 1982 erfolgreich abgeschlossen.
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Mit dem Fahrzeughandel als zweites Standbein zog es ihn und seine drei Mitarbeiter 1983 an die Hauptstraße in Sedelsberg. Dieser Spurwechsel sollte sich als richtig erweisen. Sechs Jahre später war das Team auf acht Mitarbeiter angewachsen und ein Jahr später konnte das Firmengebäude von 40 auf 70 Meter erweitert werden. Lackierkabine, Richtbank und Bremsenprüfstand kamen jetzt hinzu. Nächster mutiger Schritt in Jahr 2000: Der Fahrzeuggroßhandel wurde auf- und ausgebaut.
Mit der Gründung der Autohaus Tellmann GmbH & Co. KG im Jahr 2012, die Übernahme durch Sohn Geritt (2017) – Kfz-Meister, Betriebswirt und Geschäftsführer, ging es weiter. Vater Heini wurde im gleichen Jahr in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet – nach 47 Jahren Schrauben, Tüfteln und Autohandel.
Heute, 67 Jahre, kann er stolz auf sein Berufs- und Firmenleben zurückblicken. Mehr noch – seine gegründete Firma liegt in den Händen seines Sohnes Gerrit, der ebenso Gas gibt. Er wie auch Ehefrau Janine, die als Kauffrau für das Büromanagement zur Geschäftsführung gehört.
„Es ist nichts mehr so wie es war…”
lb Sedelsberg
So könnte die musikalische Überschrift heißen, wenn Gerrit Tellmann über den Umbau des Firmengebäudes, der jetzt fertiggestellt ist, erzählt. Bevor aus alt neu werden konnte, galt es zunächst fachgerecht 1000 Quadratmeter verseuchte Eternitplatten zu entsorgen. Denn spätestens, als Regentropfen im Büro zu sehen waren, musste etwas passieren.
Damit Leistung und Service dem 40-jährigen Kundenstand gerecht wird, haben Tellmann und sein Team von „Kopf bis Fuss” Büros, Werkstatt, Lackierhalle und Waschanlage auf dem inzwischen Fußballfeld großen Gelände komplett erneuert und aufbereitet.
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„Im Prinzip haben wir alles selbst geplant, konzipiert und organisiert”, so der 35-jährige Geschäftsführer. Die besondere Herausforderung: Dem täglichen Geschäftsbetrieb ebenso gerecht zu werden, wie auch parallel die Baumaßnahme zu leiten und zu koordinieren. „Kundentelefonate und gleichzeitig Schlagschrauber und Flex im Nacken, dazu der Verkauf in Containern – das war eine echte Herausforderung für uns”, pustet Tellmann im Gespräch noch einmal durch.
Sichtlich froh und erleichtert, diese Bau-und Stressphase hinter sich zu haben hoffen er und sein Team, dass sich die ganze Arbeit und die Investitionen gelohnt haben. Kurz zusammengefasst, was alles neu gemacht oder angeschafft wurde: Dach, Elektrotore, Heizung, Elektronik, Ölabscheider für die Waschanlage, Vorwaschplatz, Bühnen, Reifenaufzug mit Wuchtgerät, Abschleppwagen, Fahrradmietstation und zu guter Letzt die Büros. „Ein richtiger Tapetenwechsel”, so Tellmann, denn seine inzwischen 15 Mitarbeiter können jetzt noch besser gemeinsam für ihre Kunden durchstarten.
Mit dabei auch die so wertvollen „alten Hasen” aus der Werkstatt. Willi Hinrichs ist seit 31 Jahren dabei, „unser Wilfried” Janßen seit 40 Jahren, sind beide der Beweis dafür, dass das Autohaus Tellmann in puncto Mitarbeiter auf langjährige Beziehungen setzt. Mit der nächsten Generation um Johannes Tieke (Kfz-Meister) und Lars Schröder (Kfz-Mechatroniker) wollen wir diese Marke brechen, spricht Tellmann schmunzelnd selbstbewusst.
Wer Lust und Liebe zum Auto, zum Schrauben und Reparieren hat, ist gerne zum Praktikum oder zur Ausbildung in der Werkstatt gesehen. Bei Interesse einfach melden und wer weiß, wo die eigene Reise dann mit dem Autohaus Tellmann hingeht.
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