Cloppenburg. Aufmerksame Geste: Die Marienschule in Cloppenburg hatte sich erneut dazu entschieden, gänzlich auf die traditionelle Weihnachtspost zu verzichten, um das eingesparte Geld zu spenden. Einen symbolischen Spendenscheck in Höhe von 600 Euro überreichten Simone Hegger-Flatken, die Direktorin der kirchlichen Marienschule, und ihr Stellvertreter Ingo Gerdes an das Hospiz Wanderlicht bei einem Vor-Ort-Besuch.
Heike Büssing, Geschäftsführerin des Hospizes, freute sich über den Besuch der Schulleitung. „Von der Marienschule sind auch immer wieder Gruppen hier“, wusste sie zu berichten. Im Laufe dieses Jahres hatte sie rund vierzig Besuchergruppen durch das Haus geführt. Dabei ging es meist darum, den Besuchern einen Einblick in das Leben hier im Hospiz zu geben. Für die meisten Gäste, wie die Bewohner in dem Hospiz genannt werden, stellt das Hospiz für mehrere Wochen oder sogar Monate einen Ersatz für ihr Zuhause dar. Das vor fünf Jahren eröffnete Hospiz verfügt über neun Zimmer und ist das einzige seiner Art im Landkreis Cloppenburg. Die Einrichtung muss fünf Prozent ihres Budgets selbst aufbringen. „Daher können wir Ihre Spende sehr gut gebrauchen“, so Büssing.