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Über 27.000 Nägel bei einer Gesamtfläche von 170 Quadratmetern zu befestigender Schindeln werden für die neue Außenhaut von Diekmanns Mühle benötigt. Dabei ist das ganze handwerkliche Können der Mitarbeiter einer orstansässigen Firma gefragt.
Eher unbemerkt von der Öffentlichkeit sind in den vergangenen Wochen die Arbeiten an der Mühle erledigt worden. Nach der Erneuerung des Unterbaues der Außenhaut werden jetzt die neuen Schindeln aufgebracht. „Das ist nicht so einfach, wie es auf den ersten Blick aussehen mag. Viele Schindeln müssen noch passgenau bearbeitet werden“, erklärt der Vorsitzende des Heimatvereins, Karl-Heinz Schnieder. Das bestätigt auch der Blick über die Schultern der Fachleute. Verwendet werden Schindeln aus Eiche. Bei der Restaurierung in den 1980er Jahren war das Material Rot-Zeder.
Die Erneuerung wurde notwendig, da diese Schindeln durch Witterungseinflüsse zerbröselten. „Mit den Arbeiten befinden wir uns im zeitlichen Rahmen der Restaurierungsarbeiten“, macht Karl-Heinz Schnieder deutlich, der mit dem Aufsetzen der restaurierten Mühlenkappe und der Galerie im Spätherbst rechnet. Die Flügel können dann aber erst im kommenden Jahr angebracht werden.
Interessant war ein Vergleich mit den Schindeln der Mühle vor der ersten Restaurierung. „Von ihrer Form und dem Aussehen gleichen sie denen, die jetzt angebracht werden!“ Da die arbeitsintensiven Arbeiten der neuen Schindeln zur Freude des Vorsitzenden zügig vorangehen, wird sich die Mühle in einigen Wochen in neuem Glanz präsentieren.