Löningen/Lindern/Ankum/Meppen. Mit einem groß angelegten Einsatz ist die Polizei in den Kreisen Cloppenburg, Vechta, Emsland und Osnabrück in den frühen Morgenstunden des 20. Mai gegen eine mutmaßliche Drogenbande vorgegangen. Damit ist es bereits der zweite Schlag gegen die Drogenkriminalität in der Region in letzter Zeit – wir berichteten.
Nach einer gemeinsamen Mitteilung durch Staatsanwaltschaft Oldenburg und der Polizeiinspektion Cloppenburg/Vechta wurden insgesamt acht Objekte untersucht. Mit Löningen und Lindern sind neben Ankum und Meppen auch zwei Orte aus dem Kreis Cloppenburg darunter. Im Fokus der Ermittlungen steht eine Gruppe von Personen, denen das Herstellen und der Handel mit Drogen in nicht geringer als Bande vorgeworfen wird.
Bei den Durchsuchungen konnten die Einsatzkräfte nicht nur Betäubungsmittel und Produkte zur Herstellung sicherstellen und beschlagnahmen. Sie stießen auch auf sogenannte Zufallsfunde, die auf mögliche Eigentumsdelikte in der Umgebung hindeuten.
Der mutmaßliche Hauptbeschuldigte, ein 35-jähriger Mann aus Löningen, wurde an der Adresse seiner Partnerin in Ankum angetroffen und festgenommen. Er soll am Folgetag dem Haftrichter beim Amtsgericht Cloppenburg vorgeführt werden. Für einen weiteren Beschuldigten, einen 32-jährigen Mann aus Meppen, wird derzeit ein Haftbefehl vorbereitet.
Am Einsatz waren neben den örtlichen Polizeibeamten auch Kräfte der Polizei Emsland/Grafschaft Bentheim, der Polizei Osnabrück des Landeskriminalamts Niedersachsen, Diensthundeführer der Polizeidirektion Oldenburg sowie der Zentralen Polizeidirektion Niedersachsen beteiligt. Auch Mitarbeiter der Stadt Löningen unterstützten die Maßnahmen vor Ort.
Die Ermittlungen dauern weiter an.










