2021 gestartet, hat das Projekt der Universität Vechta die Maximaldauer der Förderung erreicht. Dementsprechend muss das RoboLab nach der Projektlaufzeit nun schließen.
Vechta. Ob Platinen sortieren, „Vier gewinnt“ spielen oder gar Kuchen servieren: Im 2021 eröffneten RoboLab der Universität Vechta haben Interessierte aller Altersklassen niedrigschwellige Erfahrungen mit neuen Technologien gemacht. Durch Laborbesichtigungen, Workshops und weitere Events konnten sie die vorhandenen Roboter in den vergangenen Jahren ausprobieren, diese programmieren und dadurch Berührungsängste abbauen.
Im Mai endete das Projekt „Moin Veroza“ – „Vechtaer Roboter zum Anfassen“, das an der Professur für Wirtschaft und Ethik von Prof. Dr. Nick Lin-Hi angegliedert ist, mit einer Abschlussveranstaltung. Finanziert wurde das Vorhaben mit jeweils 100.000 Euro aus regionalen Entwicklungsmitteln der Europäischen Union durch die LEADER-Region Vechta sowie aus Lin-His Forschungsetat an der Universität Vechta. Nach einer Projektverlängerung in 2023 hat das Projekt nun die Maximaldauer der Förderung erreicht.
„Technologien machen heutzutage immer größere Fortschritte und haben sich in der Gesellschaft festgesetzt. Mit dem RoboLab konnten wir die Akzeptanz neuer Technologien fördern, das Interesse für Robotik wecken und damit einen wichtigen Beitrag für die Universität und die Region leisten“, so Lin-Hi, der den Anwesenden für die breite Unterstützung dankte. Besichtigungen, Workshops mit Unternehmen, Schulklassen oder Familien sowie Besuche in Alten- und Pflegeheimen seien auf großes Interesse gestoßen. 2021 zunächst in der Münsterstraße 47 gestartet, zog das RoboLab im vergangenen Jahr in Räumlichkeiten der Geschwister-Scholl-Oberschule.
„Es war schön zu sehen, wie Technologie begeistern kann. Viele Besucher, insbesondere Kinder, haben hier einige Stunden verbracht und sind häufig wiedergekommen“, stellte Marlene Reimer, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt und Leiterin des RoboLabs, zufrieden fest.