Oldenburger Münsterland. Die Gemeinschaft „Das Oldenburger Land“ steht vollumfänglich hinter der Universitätsmedizin Oldenburg und deren Plänen zum weiteren Ausbau am Standort im Nordwesten. Einstimmig hat sich das aus den sechs Landkreisen Ammerland, Cloppenburg, Friesland, Oldenburg, Vechta und Wesermarsch und den drei kreisfreien Städten Delmenhorst, Oldenburg und Wilhelmshaven bestehende Gremium auf seiner 85. Sitzung im Frühjahr in Delmenhorst für diese Entscheidung ausgesprochen.
Die sechs Landkreise und drei kreisfreien Städte des Oldenburger Landes unterstützen demenstprechend die Forderung nach einem zügigen Aufwuchs der Universitätsmedizin Oldenburg (UMO) von derzeit 120 auf insgesamt 200 Studienplätze. „Eine Aufstockung der Studienplätze ist ein erster Schritt in die richtige Richtung, um dem Ärztemangel zu begegnen“, erklärt Tobias Gerdesmeyer, Landrat des Landkreises Vechta: „Dadurch kann langfristig dafür gesorgt werden, dass zukünftig mehr Ärzte im und für das Oldenburger Land zur Verfügung stehen.“
Breite Unterstützung signalisierten die Hauptverwaltungsbeamten auch bei der Forderung nach einer zeitnahen Aufstockung des jährlichen Budgets von derzeit 32 Millionen auf rund 62 Millionen Euro sowie bei der Sicherstellung der Finanzierung und Realisierung eines neuen medizinischen Lehrgebäudes. Gemeinsam wolle man sich zudem bei der Landesregierung in Hannover für den weiteren Ausbau der UMO einsetzen, weil dringend medizinischer Nachwuchs in der Region gebraucht werde.