west Oldenburger Münsterland
Am 1. Januar 2024 werden im Bistum Münster insgesamt 45 Pastorale Räume kirchenrechtlich errichtet. Der Bischof von Münster, Dr. Felix Genn, hat jetzt über den Zuschnitt der künftigen Gebiete entschieden. Für die sechs Räume im Oldenburger Land bestätigte er den Vorschlag des Offizialates in Vechta. Diesen hatte auch der Diözesanrat als oberstes synodales Mitwirkungsgremium der Diözese unterstützt.

Der Landkreis Cloppenburg wird in zwei Gebiete aufgeteilt: Nord mit den katholischen Kirchengemeinden in Barßel, Saterland, Friesoythe, Bösel und Garrel; Süd mit Cloppenburg, Bethen, Stapelfeld, Emstek, Essen, Lastrup, Lindern und Löningen. Im Landkreis Vechta schließen sich die südlichen Pfarreien in Dinklage, Lohne, Steinfeld und Damme zum Raum VI zusammen; Visbek, Langförden, Goldenstedt, Bakum und Vechta bilden zusammen mit St. Peter in Wildeshausen den Raum IV.

Genn betont: Die Zusammenlegung der Pfarreien in den Pastoralen Räumen ist keine Fusion sondern eine Kooperation. Die bestehenden Gemeinden bleiben eigenständig, teilen sich aber die in Zukunft immer weniger verfügbaren hauptamtlichen Seelsorger wie Priester und Pastoralreferenten.


Bischof Genn hat für die künftigen Pastoralen Räume den Vorschlag des Offizialates für die Zuordnung der einzelnen Gemeinden bestätigt. Mehr Infos finden Interessierte online unter www.offizialat-vechta.de/strukturprozess. Klicken Sie einfach auf die Abbildung. Grafik: BMO

„Wichtiger als die territoriale Reform sind jedoch die inhaltlichen Zuordnungen, der innere Kompass, Schritt um Schritt den Weg in eine neue Synodalität der Kirche zu gehen“, betont Bischof Genn in einer aktuellen Pressemitteilung des Bistums. Wie das konkret aussehen kann, ist Thema des Zukunftsforums „Kirche im Wandel“, zu dem das Offizialat Vechta am Samstag, 24. Juni, im Oldenburger Kulturzentrum PFL (Peterstraße 3) einlädt. Von 9.30 bis 17 Uhr haben alle Interessierten und Engagierten aus den Pfarreien im Oldenburger Land, besonders auch Mitglieder der Pfarreigremien, die Gelegenheit sich über Fragen, Wünsche und Ideen für den „neuen” Kirchenalltag zu beschäftigen und auszutauschen. Als Referenten sind Jan Loffeld, Professor für Praktische Theologie an der Tilburg School of Catholic Theology in Utrecht, sowie der Pastoraltheologe Hans Hobelsberger, derzeit Rektor der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen mit dabei. Die Teilnahme ist kostenfrei, für das leibliche Wohl ist gesorgt. Anmeldungen sind erbeten bis zum 9. Juni per Mail an gabriele.schumacher@bmo-vechta.de

Mehr Infos zum Strukturprozess finden Interessierte online unter www.offizialat-vechta.de/strukturprozess.