sl Essen. Seit vielen Jahren setzt der Verein Integration durch Sport und Bildung e.V. erfolgreich das Fußballprogramm „Kicking Essen“ in Essen (Oldenburg) um. Um auf die pandemiebedingten Herausforderungen für Kinder zu reagieren, wurde im vergangenen Winter in einigen Programmstandorten der „Active Girls Day“ ins Leben gerufen – eine wertvolle Ergänzung für „Kicking Essen“.
Am Wochenende öffneten sich die Türen der Turnhallen für 6- bis 10-jährige Mädchen und es wurde ein Bewegungs- und Sportprogramm für sie bereitgestellt. Durch die Vorstellung des Programms in den hiesigen Grundschulen fanden 30 Mädchen den Weg in die Halle. „Es freut uns sehr, dass so viele Mädchen an diesem Samstag Lust auf Sport und Bewegung hatten. Trotz des heißen Wetters war die Halle voll”, so Conny Froese, Koordinatorin des Angebots in Essen.
„Es wird am 2. Juli, einen weiteren Camptag geben, auf den wir bereits mit großer Zuversicht blicken. Uns Übungsleiterinnen hat es wirklich sehr viel Spaß gemacht, die Mädels bei Spielen und Bewegungslandschaften in Action zu sehen.” Neben den vielfältigem Sportangebot Inhalten zeichnet sich das Angebot durch seine Niederschwelligkeit aus. Die Mädchen müssen kein Vereinsmitglied sein, um am „Active Girls Day“ teilnehmen zu können und sie müssen auch keine Kosten dafür tragen.
„Wir haben uns darum bemüht, die Hürden für die Mädchen möglichst gering zu halten. Das Einzige, was sie heute mitbringen mussten, waren Sportklamotten und ein kleines Lunchpaket, für alles andere haben wir gesorgt”, so Juliane Dellwisch, Übungsleitung und aktive Fußballerin beim DJK-SV Bunnen, die, gemeinsam mit Marie Moorkamp, Conny und Nele Froese, als Coach tätig war.
Mit der Aktion soll insgesamt zu mehr Bewegung und Sport motiviert und Mädchen der Weg in den Verein geebnet werden. Neben Essen (Oldb.) wird das „Active Girls Day Camp“ in diesem Jahr auch in fünf weiteren Standorten durchgeführt. In den Sommermonaten werden in Osnabrück, Meppen, Oldenburg, Duisburg und Dietzenbach jeweils zwei Camptage veranstaltet.