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Cloppenburg/Oldenburg. Wegen des Vorwurfs des besonders schweren Raubes stehen derzeit zwei Angeklagte im Alter von jeweils 46 Jahren vor dem Landgericht Oldenburg. Sie sollen im Oktober 2020 einen Mann in seinem Haus in Cloppenburg mit zunächst mit einer betäubenden Flüssigkeit außer Gefecht gesetzt haben, um ihn auszurauben. Sie fesselten das Opfer und forderten ihn auf, Geldverstecke im Haus preiszugeben.

Sie sollen ihn mit einem Teleskopschlagstock geschlagen und außerdem getreten haben, um ihn zur Bekanntgabe von Aufbewahrungsorten von Geld und Wertgegenständen zu veranlassen. Zu ihrer Beute gehörte unter anderem ein Briefumschlag mit ca. 3.000 Euro.

Unterstützt wurden sie bei dem Überfall von einem dritten Mann, der in in einem gesonderten Verfahren angeklagt ist. Dieser ebenfalls 46-Jährige soll die beiden Männer zu ihrer Tat angestiftet haben, indem er ihnen berichtet haben soll, dass der Angegriffene im Restaurant häufig mit großen Banknoten bezahle und größere Bargeldbeträge zu Hause aufbewahre. Außerdem soll er sie mit seinem Wagen zum Tatort und anschließend nach Hause gefahren haben. Die beiden Angeklagten, welche in das Haus eingedrungen sein sollen, befinden sich in Untersuchungshaft.