pm/tka Kreis Cloppenburg.
Die Schwimmfähigkeit von Kindern und Jugendlichen zwischen sechs bis 15 Jahren hat insbesondere in der Zeit der Corona-Pandemie erheblich gelitten und muss verbessert werden. Durch den Ausfall und die Schließung der Bäder seit dem Frühjahr 2020 konnten mehr als 75.000 Schülerinnen und Schüler keinen Schwimmunterricht ausüben. Das schreibt der Kreissportbund in einer Pressemitteilung.
Aus diesem Grund haben die Sportjugend im LandesSportBund Niedersachsen e.V. (sj Nds.), der Landesschwimmverband Niedersachsen e.V. (LSN) und der Landesverband der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG LV Niedersachsen) gemeinsam mit dem Niedersächsischen Ministerium für Inneres und Sport und dem Kultusministerium das Förderprogramm „Niedersachsen lernt schwimmen“ auf den Weg gebracht.
Vom 1. Juli 2021 bis zum 30. Juni 2023 können Sportvereine, die ordentliches Mitglied des LandesSportBunds sind, für bis zu zehn Schwimmkurse eine Förderung in Höhe von 400 Euro pro durchgeführten Kurs beantragen. Mit der pauschalen Fördersumme könnten zusätzliche Hilfskräfte eingestellt, Wasserzeiten bezahlt oder die Teilnahmegebühren gesenkt werden.
Laut Wolfgang Hein, Präsident des LSN, sei Schwimmen ein Kulturgut und die Schwimmausbildung eine gesellschaftliche Aufgabe, die nur gemeinsam erfüllt werden könne. „Nun kommt es vor Allem auf eine gute Netzwerkarbeit zwischen Schulen, in denen kein Schwimmunterricht stattfinden konnte, und den Vereinen, die nun viele Schwimmkurse anbieten sollen, an“, so Hein in seinem Statement.
Die Durchführungsbestimmungen und das Anmeldeformular sind über die Homepages der Sportjugend Niedersachsen, des LSN und des KreisSportBund Cloppenburg e.V. (KSB) abrufbar. Dort stehen auch Kontaktdaten bei Fragen zur Anmeldung und zum Projekt zur Verfügung.