Hochwasserstände sind mittlerweile unter Kontrolle, aber die Situation wird weiterhin beobachtet. Foto: Freepik/wirestock

amw Kreis Cloppenburg. Die Hochwassersituation im Landkreis Cloppenburg, die über die Weihnachtsfeiertage und Neujahr insbesondere die Stadt Löningen sowie die Gemeinde Essen (Oldenburg) betroffen hat, stellte Einsatzkräfte, freiwillige Helfer sowie Verwaltungen vor besondere Herausforderungen.

Die Pegelstände an der Soeste, der Hase und an der Thülsfelder Talsperre gaben nach Auskunft der Kreisverwaltung Grund zur Sorge, so dass Vorbereitungen für den Fall einer Verschärfung der Lage getroffen wurden. Aktuell sei die Lage aber unter Kontrolle. Alle möglichen Maßnahmen der Deichsicherung wurden ergriffen.

Die Kreisverwaltung steht im engen Austausch mit den betroffenen Kommunen und unterstützt bereits mit einer der Kreisfeuerwehreinsatzleitkomponenten, der Drohneneinheit und notwendigem Material. „Wir beobachten die Lage sehr genau und unterstützen die Einsatzkräfte und Verwaltungen der betroffenen Kommunen wo wir können“, betont Landrat Johann Wimberg, der während der Feiertage zusammen mit Kreisrätin Anne Tapken sowie Vertretern des Ordnungs- und des Umweltamtes an einer zentralen Besprechung mit weiteren Vertretern verschiedener Behörden, Hilfsorganisationen und Einrichtungen teilgenommen hat.

Viele Helfer seien während der Feiertage im Einsatz gewesen, die Sandsäcke befüllten, Keller leerpumpten oder für sonstige Hilfeleistungen bereitstanden, was nicht selbstverständlich ist, betont Wimberg. Es seien bereits etliche Sandsäcke für den Ernstfall befüllt worden. Um hierdurch bereits verbrauchte Bestände wieder aufzufüllen habe die Kreisverwaltung kurzfristig vorsorglich 50.000 Sandsäcke nachgeordert.

Die Kreisverwaltung bittet weiter alle Bürger, die entlang von Soeste, Hase oder der Thülsfelder Straße leben, aufmerksam zu bleiben und den Anordnungen der Verwaltungen und Einsatzorganisationen Folge zu leisten.

Informationen zur aktuellen Lage könnten unter www.hochwasserzentralen.de und www.warnung.bund.de eingesehen werden.