Vertreter aus dem Bürgerschützenverein Vechta und dem Andreaswerk gratulierten dem neuen König Theo Hackmann (vorne). Foto: Thiel

Vechta. 1983 war Walter Thie vom Bürgerschützenverein Vechta mit der Idee auf das Andreaswerk zugekommen, eine gemeinsame, inklusive Veranstaltung auf die Beine zu stellen. Und noch heute wird – mit Unterbrechung während der Pandemie – jährlich das sogenannte „Kleine Schützenfest“ begangen. „Das Leben feiern“ lautete das passende Motto der diesjährigen Jubiläums-Veranstaltung, in deren Rahmen die Teilnehmer mit Theo Hackmann einen neuen König begrüßen durften, aber auch Abschied nehmen mussten. Denn: Walter Thie schied nach 40 Jahren aus dem Organisationsteam aus.

Ihm sei das „Kleine Schützenfest“ sehr ans Herz gewachsen, betonte der Initiator in seiner bewegenden Rede im Anschluss an das Armbrustschießen, das dieses Mal direkt vor der Zentrale des Andreaswerks stattfand. Den Platz von Walter Thie in der Vorbereitungsgruppe wird künftig sein Sohn Markus Thie aus der Kompanie Stadtmitte übernehmen. Dass das Fortbestehen der Traditionsveranstaltung damit gesichert und in guten Händen sei, freue auch ihn, unterstrich Matthias Warnking, Vorstandsvorsitzender des Andreaswerks. Walter Thie bezeichnete er in seiner kurzen Ansprache als „absoluten Glücksfall für das Andreaswerk“. Als besondere Geste ernannte Warnking seinen „Partner auf Augenhöhe” deshalb auch zum Ehrenpräsidenten des „Kleinen Schützenfestes“.

Ausgeklungen wurde der Tag nach dem Armbrustschießen – bei dem Theo Hackmann als achter Königsanwärter den Adler von der Stange holte – noch bei einer Feier mit Bratwurst und kühlen Getränken.