Sie zufrieden mit dem Interesse am neuen Jugendtreff (v.li.): Ralf Schillmöller (Fachdienstleiter, Stadt Vechta), Hannes Büring, Tobias Hartmann, Erste Stadträtin Sandra Sollmann und Sebastian Krause. Foto: Stadt Vechta / Kläne

Der Jugendtreff im Gulfhaus Vechta ist zurück. Neues Personal, neue Zeiten und mehr Aktionen sollen die Jugendlichen künftig noch besser ansprechen.

Vechta. Der Jugendtreff erlebt im Gulfhaus ein erfolgreiches Comeback. In den ersten Wochen seit dem Neustart im September haben bereits viele Jugendliche ab 13 Jahren die vielfältigen Angebote genutzt. Montags bis donnerstags von 15 bis 19.30 Uhr können sie ihre Freizeit im Jugendtreff gestalten und sich an Aktionen beteiligen. Einmal im Monat bietet das Gulfhaus-Team dazu den langen Freitag von 15 bis 22 Uhr an.

Die Zwangspause während der Corona-Pandemie wurde dazu genutzt den Jugendtreff ganz neu aufzuziehen. Nachdem Gulfhaus-Leiter Sebastian Krause und sein Kollege Tobias Hartmann nach Ende der Corona-beschränkungen zunächst andere Schwerpunkte in der städtischen Jugendarbeit setzten, erfolgte parallel dazu die Planung eines neuen Jugendtreff-Angebots mit mehr Zeiten, mehr Angeboten, mehr Aktionen und neuem Personal.

Auch durch die neuen Kollegen Hannes Büring und Anka Brinkmann kann ein umfangreiches Programm auf die Beine gestellt werden. Im großen Saal können die Jugendlichen selbstständig Angebote wie Darts, Billard und Kicker wahrnehmen. Zusätzlich gibt es organisierte Aktionen in Absprache mit den Jugendlichen. Gesellschaftsspiele stehen genauso zur Verfügung wie Snacks und Getränke zu freundlichen Preisen. Sebastian Krause betont: Der Jugendtreff sei kein Aufenthaltsraum und seine Mitarbeiter seien keine Aufsicht. „Wir haben einen Bildungsauftrag.“ Und den fülle das Team mit Inhalten. Der große Unterschied etwa zur Schule: Die Jugendlichen kommen freiwillig. Also muss das Angebot auch passen.

In der ersten Woche kamen im Schnitt 37 Jugendliche pro Tag. Das Gulfhaus-Team will den Erfolg der Angebote aber nicht an Zahlen festmachen. Wichtig ist den Verantwortlichen die Qualität des Programms und der Aktionen. Sie möchten außerdem die Mädchen als Zielgruppe verstärkt in den Blick nehmen.