Sieben Studenten der Uni Vechta nutzten in diesem Jahr das Blended Intensive Programme. Dieses wird jährlich ausgeschrieben. Im Januar 2025 geht es nach Malmö. Foto: Privat

Vechta/Vaasa. Sieben Studenten der Universität Vechta waren jetzt zusammen mit Magnus Frampton (LfbA, Soziale Arbeit) zu Gast an der Vaasa University of Applied Sciences in West-Finnland. Bei der Exkursion handelte es sich um ein Erasmus+ gefördertes Blended Intensive Programme (BIP) zum Thema Kinder- und Jugendhilfe.

Der Fokus lag in diesem Jahr auf dem Thema „Green Care“. Neben Seminaren von Gastreferenten zum Thema Natur- und Wildnispädagogik haben die Studenten auch eine Wanderung im UNESCO Weltkulturerbe Schärenküste-Kvarken-Archipel gemacht. Überlegungen zu den therapeutischen und pädagogischen Wirkungen von Natur gab es in der Sauna und im außengelegenen Badefass an der finnischen Küste.

Laut Studentin Emily Falke war es „eine unfassbare Erfahrung“ und „definitiv ein Projekt, was mir auch nach meiner Studienzeit in Erinnerung bleiben wird“. Kommilitonin Antonia Landwehr fasst es so zusammen: „Für mich war das BIP hinsichtlich des internationalen Austausches besonders lehrreich. So konnte ich nicht nur Kontakte mit Studierenden anderer Hochschulen wie Belgien, Norwegen und Finnland knüpfen, sondern auch etwas über die Strukturen in den einzelnen Ländern lernen.“

Passend zur ökologisch geprägten Woche nutzen alle Studenten das Erasmus+-Angebot „Green Travel“. Dabei bekamen sie zusätzliche finanzielle Förderung, indem sie mit dem Bus, Bahn und Fähre anstatt Flugzeug nach Finnland gereist sind. Dieses entschleunigte Reisen („slow travel“) ermöglichte allen Teilnehmern zusätzliche Aufenthalte in Stockholm sowie Helsinki.