Hatte zunächst Schwierigkeiten beim Auslandsgastspiel in Genk: Der 14-jährige Theo Lang in der Seniorenklasse der Rotax Max Challenge. Foto: Fast-Media

Im belgischen Genk fand kürzlich das zweite Event der Rotax MAX Challenge (RMC) Germany statt. Bei dem Kartsport-Event war der 14-jährige Theo Lang aus Steinfeld als Fahrer mit dabei.

ak/pm Genk/Steinfeld. Es war das Auslandsgastspiel der Saison in Genk. Auf dem 1.360 Meter langen Kurs des „Home of Champions“ traf der junge Kartpilot aus Steinfeld auf mehr als 50 Konkurrenten in der Seniorenklasse. Trotz anfänglicher technischer Probleme zeigte Theo eine bemerkenswerte Leistung und etablierte sich als ernstzunehmender Kandidat im vorderen Mittelfeld.

Das Rennen in Genk stellte für die RMC Germany und ihre Teilnehmenden einen bedeutenden Schritt auf internationales Terrain dar. „Viele Lokalmatadore gehen an diesen Tagen in Genk an den Start und heizen den Duellen ordentlich ein. Das Niveau ist hoch – es muss alles passen“, erklärte Theo im Vorfeld des Rennens.

Der Start ins Wochenende verlief jedoch nicht wie erhofft. Ein Defekt an der Zündung seines Motors kostete Theo im Zeittraining wertvolle Zeit, sodass er nur den 52. Platz belegte und somit vom Ende des Feldes starten musste. „Leider hat uns der Fehlerteufel an diesem Wochenende einen soliden Einstand ins Renngeschehen verwehrt“, kommentierte Theo die enttäuschende Qualifikation.

Doch der junge Niedersachse ließ sich nicht entmutigen. Über die Qualifikationsrennen und den „Super Heat“ (zusätzliches Aufwärmen) hinweg konnte er sich trotz eines Ausfalls kontinuierlich verbessern. Schließlich gelang es ihm, sich im Zwischenranking auf den 28. Platz vorzuarbeiten und sich damit einen Startplatz im Finale der besten 36 Fahrer zu sichern.

Im Finale selbst zeigte der 14-jährige Steinfelder seine ganze Klasse. Von hinten startend, lieferte er eine beeindruckende Aufholjagd ab. Mit geschickten Überholmanövern kämpfte er sich immer weiter nach vorne und erreichte am Ende einen respektablen 18. Platz. Angesichts der anfänglichen Schwierigkeiten war dies eine beachtliche Leistung. „In den einzelnen Sessions auf der Strecke haben wir dann aber alles gegeben und es so noch bis in das Finale geschafft. Dort noch deutlich weiter nach vorne zu fahren, war ein tolles Gefühl. In der Clubsport-Wertung reichte es schließlich sogar für Platz zwei“, zeigte sich Theo am Abend zufrieden.

In knapp drei Wochen steht für Theo Lang das nächste Rennen der Saison an. Im bayerischen Ampfing wird dann das Halbzeit-event der Rotax MAX Challenge Germany – insgesamt sind es fünf Events – auf dem Schweppermannring ausgetragen. Die Fans und Unterstützer des jungen Steinfelders dürfen gespannt sein, welche weiteren Erfolge er in dieser Saison noch feiern wird.