Der Königsthron mit (v.l.) Christian und Nina Meyer, Torsten und Silke Koopmann, Königin Tanja Lampe, König Alexander I. Wendel, Ralf und Kerstin Tellmann und Michael und Tanja Rump. Foto: Sperveslage

sl Essen. Das Schützenfest in Essen machte seinem Namen als Volksfest alle Ehre. Kaiserwetter, Superstimmung und spannende Schießwettbewerbe kennzeichneten das größte Volksfest in der Gemeinde, an dem auch sehr viele Neubürger teilnahmen. Gute Nerven mussten die Schützen bei den Schießwettbewerben um die Königswürde haben. Die Spannung war kaum erträglich, bis dann Alexander Wendel mit einem gezielten Schuss seine engsten Mitbewerber Stephan Lührken und Holger Stabrey hinter sich ließ. Der König ist Schütze des zweiten Zuges. Alexander Wendel, der Tanja Lampe zur Königin nahm. Dem Throngefolge gehören Michael und Tanja Rump, Christian und Nina Meyer, Ralf und Kerstin Tellmann und Torsten und Silke Koopmann an.

Auch der Schützennachwuchs lieferte sich ein packendes Duell um die Königswürde. Von den rund 60 Kindern qualifizierten sich acht mit der Ringzahl 30 für das Stechen. Schließlich war es Mia Wank-Knuth, die die besten Nerven und ruhigste Hand hatte und Mats Niemann und Hanne Lübbe auf die Plätze verwies. Die neue Kinderkönigin nahm Emil Kalvelage zum Prinzgemahl. Dem Throngefolge gehören Frida Bocklage mit Henry Wessels, Jennifer Amyday mit Joshua Günters, Jule Tapken mit Ole Diekmann und Isabel Grothaus mit Rico Wesener an.

Zu den Proklamationen der neuen Majestäten, mit viel Humor vorgestellt von Präsident Stefan Ostermann, Vizepräsident Wolfgang Knopf und dem Vorsitzenden der Kinderkommission Martin Alberding, versammelte sich eine kaum zu überschauende Anzahl von Schaulustige vor der Schützenhalle. Die Böllergruppe unter dem 1. Böllermeister Olaf Kenkel gab während der Festtage dem Ort lautstark mit einem Lauffeuer wichtige Ereignisse bekannt. Der neu gestaltete Marktplatz bestand seine „Feuertaufe“ beim großen Frühschoppen am Schützenfestmontag und bot den passenden Rahmen für die Ehrungen langjähriger und verdienter Schützen.

Zu einem Höhepunkt des Vormittags wurde die Verleihung des Ordens für hervorragende Leistungen, der zweithöchsten Auszeichnung, mit dem der technische Offizier Matthias Ortmann ausgezeichnet wurde, der sich in den letzten 11 Jahren intensiv um die elektronischen Schießanlagen gekümmert hat. Einen sehr emotionalen Moment erlebten die Schützenschwestern und –brüder bei der Verleihung des großen Ordens am Bande, der höchsten Auszeichnung, die der Verein vergibt. Mit dem Orden wurde Martin Alberding geehrt, der davon völlig überrascht wurde und seinen Gefühlen freien Lauf ließ. Besonders geehrt wurden zudem Albert Vaske, Heinz Höffer und Benno Sommer, die 60 Jahre dem Verein angehören.