Foto: Archiv

Landkreis. Im Sommer steigt die Moorbrandgefahr durch langanhaltende Trockenheit und heiße Sommertage rasant an. Die Feuerwehr warnt davor, dass die Moor- und Waldbrandgefahr trotzdem noch immer unterschätzt wird. Über 60 Prozent aller Einsätze in diesem Zusammenhang entstünden aus Fahrlässigkeit, schreiben die Einsatzkräfte weiter.

Dabei kann bereits etwas Vorsicht und Zurückhaltung die Brandgefahr deutlich minimieren: Grundsätzlich sollten nach langanhaltender Trockenheit Moor- und Waldgebiete gemieden werden. Auf keinen Fall dürfen diese aber aufgrund der Hitzeabstrahlung des Katalysators mit motorisierten Fahrzeugen befahren werden.

Ebenfalls – gilt eigentlich immer, aber im Sommer besonders – sollte kein Müll liegen gelassen werden, da die Sonneneinstrahlung auf Glasscherben und Plastikmüll Reflexionen verursacht und diese daher wie Lupen wirken. Selbstverständlich sollte außerdem sein, dass kein offenes Feuer im Wald oder auf einer Wiese entfacht werden darf. Bereits ein kleiner Funke kann sich zu einem massiven Brand ausweiten. Zu guter Letzt kann natürlich auch das Rauchen bzw. das Abaschen oder Wegwerfen von Zigaretten verheerende Folgen haben und sollte daher unbedingt vermieden werden.

Sollte es dennoch zu einem Feuer oder einer Rauchentwicklung kommen, ist umgehend die 112 zu informieren. Wichtig ist auch, dass man in der Nähe bleibt, da Moor- und Waldgebiete groß und unübersichtlich sind. Daher sollte man sich für die Einsatzkräfte erkenntlich machen und diese zum entsprechenden Ort führen. Feld- und Moorwege dürfen nicht zugeparkt werden.