Alle zwei Jahre werden die besten Auszubildenden der Grünen Berufe aus ganz Deutschland beim Landjugend-Berufswettbewerb ermittelt. Auch Auszubildende der BBS am Museumsdorf stellten sich dem Wettkampf.
Cloppenburg. Der bundesweite Landjugend-Berufswettbewerb findet alle zwei Jahre statt und wird in diesem Jahr unter dem Motto „Grüne Berufe sind voller Leben: Mit Herz und Hand – smart fürs Land“ durchgeführt. Die Teilnehmenden sind Auszubildende in der Land-, Forst- und Hauswirtschaft. Am 6. Februar wurde der 35. Berufswettbewerb, der unter der Schirmherrschaft von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir steht, offiziell eröffnet. In Niedersachsen gehen seitdem insgesamt über 3000 angemeldete Schüler an 41 durchführenden Berufsbildenden Schulen an den Start. Unterstützt werden sie von 34 Kreislandvolkverbänden.
An den BBS am Museumsdorf nahmen rund 52 angehende Landwirte sowie fast 20 zukünftige Hauswirtschafterinnen teil. Vorbereitet und organisiert wurde der Wettbewerb vom Kreislandvolkverband Cloppenburg, den Berufsbildenden Schulen und der Landwirtschaftskammer. Robin Schnell, Abteilungsleiter des Berufsbereichs Agrarwirtschaft, der Naturwissenschaften und der Umweltbildung an den BBS, zeichnete sich für die Umsetzung an der Schule verantwortlich.
Der Wettbewerb wurde von Fachlehrkräften mit Unterstützung von vielen ehrenamtlichen Richtern aus der Land- und Hauswirtschaft durchgeführt. Bei den Agrar-Wettkämpfen wurde diese Rolle von den Schülern der zweijährigen Fachschule Agrarwirtschaft übernommen, die auch als Landwirte der Zukunft in den sozialen Medien bekannt sind. Ursula Hoppe von der Landwirtschaftskammer organisierte und leitete die Prüfungen in der Hauswirtschaft.
Im Wettbewerb mussten die Auszubildenden verschiedene Stationen bewältigen. Ein Teil bestand im Lösen von theoretischen Aufgaben zu Allgemeinwissen und fachspezifischen Fragen. Bei einer anderen Station mussten sie in praktischen Aufgaben handwerkliches Geschick, aber auch Köpfchen beweisen. Zuletzt mussten sie bei einer Präsentation zeigen, wie selbstsicher sie vor einer Gruppe sprechen und wie strukturiert sie ein Thema aufbereiten und präsentieren können.